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Imperial War Museum Duxford (England)

Das britische Imperial War Museum ist auf fünf Standorte verteilt. Neben der Hauptausstellung in der Londoner Lambeth Road, dem Museumsschiff HMS Belfast, der ehemaligen Kommandozentrale der britischen Regierung beim Westminster-Palast und der Außenstelle IWM-North in Manchester liegt der Ausstellungsschwerpunkt auf dem ehemaligen Militärflugplatz Duxford bei Flugzeugen. Das weitläufige Gelände des dortigen Museums wurde seit 1917 vom Royal Flying Corps genutzt, beherbergte ab 1920 eine Flugschule und war zwischen 1924 und 1961 Standort verschiedener Fliegereinheiten. Die Royal Air Force stellte im Rahmen einer Presseveranstaltung am 4. Mai 1939 in Duxford die ersten einsatzbereiten Supermarine Spitfire der Squadrons 19 und 66 vor. Während der Luftschlacht um England lagen mehrere Spitfire- und Hurricaneverbände der RAF auf dem Flugplatz und ab 1943 waren amerikanische P-38 "Lightning"-, P-47 "Thunderbolt"- und P-51 "Mustang"-Einheiten in Duxford stationiert. Nachdem der militärische Betrieb auf dem Flugplatz 1961 eingestellt wurde, übernahm das Imperial War Museum 1971 zunächst drei historische Hangars. In den folgenden Jahren wurden diese Ausstellungsflächen noch durch mehrere große Neubauten wie die "Land Warfare Hall", den "AirSpace Hangar" oder das "American Air Museum", welches der berühmte Architekt Sir Norman Forster entwarf, erweitert. Die atemberaubende, rund 200 Flugzeuge umfassende Sammlung macht das Imperial War Museum Duxford heute zu Europas führendem Luftfahrtmuseum.


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