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Die Maschine ist wohl dieselbe Bf109E, die die Franzosen 1940 erbeutet und extensiv getestet haben. Damals erbrachte sie noch gute Leistung mit ~490kmh am Boden und 570kmh auf 5000m. Danach wurde sie an die Briten und abermals später an die Amerikaner weitergereicht. Ist wohl unnötig zu sagen, dass sie in RAF/USAAF Tests alles andere als in gutem Schuss war, die Franzosen hatten sie wohl schon ganz gut ausgeleiert. Außerdem fehlte es an Ersatzteilen und dem nötigen Wissen bezüglich der korrekten Wartung der Maschine.

Korrektur: War doch nicht die von den Franzosen erbeutete E-3

www.kenthistoryforum.co.uk/index.php?PHP....msg166252#msg166252

Screenshots vom heutigen ATAG 110er Event.

Lebano schrieb: Yodas Bild zeigt Eric 'Wincle' Brown bei einem Testflug. Er flog damals sämtliche deutsche Beuteflugzeuge von Farnboruogh aus. Wenn ich mich recht erinnere, beschreibt er in seinem Buch, dass es Absicht war oder es Probleme mit der Haube gab...

Vielleicht hatte die Maschiene keine Haube mehr. Als zur Notlandung gezwungener Flieger würde ich aus Sicherheitsgründen vor einer Bauchlandung auf einem unbekannten Feld auch die Haube abwerfen.

Bendwick schrieb: Vielleicht hatte die Maschiene keine Haube mehr. Als zur Notlandung gezwungener Flieger würde ich aus Sicherheitsgründen vor einer Bauchlandung auf einem unbekannten Feld auch die Haube abwerfen.

Wäre plausibel Bendwick, ist aber nicht so gewesen. Ich habe nochmal recherchiert, weil es mich dann doch interessiert hat...
Die von Yoda gepostete 109 in diesem Beitrag ist die Bf 109 E-4/B mit der Werknummer 4101. Sie wurde 1940 bei Erla in Leipzig gebaut. Nach einem Luftkampf mit Spitfires am 27.11.1940 musste Leutnant Wolfgang (2. Staffel I./JG 51) Teumer eine Bauchlandung in Manston machen. Die Haube wurde vorher nicht abgeworfen, wie dieses Bild zeigt:

Die Engländer machten sie wieder fit und gaben ihr die Kennung DG 200. Die Haube ging während der Erprobung verloren. Einer der
Testpiloten (Harvey Hayworth) war wohl sehr groß und flog die Maschine wegen Platzproblemen ohne Haube und dadurch ging die Haube wohl verloren. Später gab man ihr übergangsweise eine Erla Vollsichthaube.
Die Maschine ist übrigens die 109, die seit Januar 2016 vom Luftfahrtmuseum Hendon restauriert wird und hoffentlich bald wieder in die Ausstellung kommt. So wie hier kennen wir sie ja bereits:

Nachzulesen hier: www.rafmuseum.org.uk/documents/collectio...-624-Bf109E-4101.pdf

Dann teile ich auch mal meine Eindrücke nach dem ersten Teamspeak-Besuch und gemeinsamen Flug

Erste Formationsflüge mit DUI und Lebano


Erster Luftsieg mit dem JG4


Und wieder sicher zum Gartenzaun