Verhalten am Flugplatz
Einleitung
Ich habe hier mal eine große Zusammenfassung als Standardnachschlagewerk geschrieben, die sich mit allen Details eines Flugplatzes seinen Regeln und dem Verhalten befassen wird. Zudem werde ich auf Starten, Landen und die Konfiguration des Flugzeugs am Beispiel der Bf 109 E eingehen. Hierbei werde ich strikt nach Handbuch vorgehen und auch ein paar persönliche Noten hinzufügen (diese werde ich mit Blau markieren). Es ist immer vorteilhaft, besonders in größeren Gruppen, wenn gewisse Abläufe einfach eingespielt sind und einen Standard folgen. Daher habe ich auch ein paar Checklisten mit eingebracht, um für jeden den Ablauf klar aufzuführen. In den einzelnen Kapiteln werde ich sowohl den allgemeinen, als auch den flugzeugspezifischen Teil behandeln. Als Beispiel werde ich den Platz Marquise-West in der JG4 Konfiguration von Balthasar verwenden, da er sehr gut konstruiert und strukturiert ist und auch auf unserer Trainingskarte in der Praxis verwendet werden kann.
Kapitel:
- Der Flugplatz
- Verhalten am Boden
- Start
- Platzrunde
- Landung
- Flug beenden
Der Flugplatz
Es gibt verschiedene Flugplätze, welche wir hauptsächlich unterscheiden in Betonpiste, Gras gemäht und Gras ungemäht.
Dies ist eine Anflugkarte für Marquise-West
In der oberen Tabelle sind ein paar wichtige Grunddaten angegeben. Daraus entnehmen wir, dass der Flugplatz 2 Bahnen/Pisten hat die mit 02/20 und 12/30 bezeichnet sind. Ihre Ausrichtung beträgt 022°-202° und 124°-304°. Der Platz liegt 24 Meter bzw. 79 Fuß über normal 0, beide Bahnen haben eine Länge von 1400 Metern und bestehen aus Gras. Die Position des Flugplatzes ist laut Standardraster in BA 20-1.
Im mittleren Feld ist die Position auf der Karte inklusive der magnetischen Abweichung dargestellt.
Im unteren Feld wird der Platz an sich kartographiert.
Link zu den Anflugkarten aller Plätze in Cliffs of Dover
Hinsichtlich der Start- und Landebahnausrichtung ist es nützlich zu wissen, dass diese in Cliffs of Dover immer nach wahrem Norden angegeben werden. In der heutigen Zivil- und Militärluftfahrt richtet sich die Pistenbezeichnung nach magnetischer Ausrichtung, gerundet auf den nächsten Zehnerwert (z.B. "Piste 26" trotz einer magnetischen Richtung von 264 Grad).
Hier wird die Aufteilung und Struktur des Flugplatzes farblich hervorgehoben
Grün: Piste/Bahn und Anflugraum (zum Starten und Landen)
Gelb: Sicherheitsstreifen vor, neben und hinter der Bahn (in diesem Bereich darf kein Flugzeug abgestellt werden, der Bereich ist schnellstmöglich zu verlassen)
Dunkelblau: Rollwege (jedes Flugzeug sollte möglichst hier bewegt werden)
Rot: Spawnbereich (beim Erstellen befindet sich dort das Flugzeug)
Hellblau: Abstellbereich (hier werden die Flugzeuge nach dem Landen abgestellt)
Ich habe hier mal eine große Zusammenfassung als Standardnachschlagewerk geschrieben, die sich mit allen Details eines Flugplatzes seinen Regeln und dem Verhalten befassen wird. Zudem werde ich auf Starten, Landen und die Konfiguration des Flugzeugs am Beispiel der Bf 109 E eingehen. Hierbei werde ich strikt nach Handbuch vorgehen und auch ein paar persönliche Noten hinzufügen (diese werde ich mit Blau markieren). Es ist immer vorteilhaft, besonders in größeren Gruppen, wenn gewisse Abläufe einfach eingespielt sind und einen Standard folgen. Daher habe ich auch ein paar Checklisten mit eingebracht, um für jeden den Ablauf klar aufzuführen. In den einzelnen Kapiteln werde ich sowohl den allgemeinen, als auch den flugzeugspezifischen Teil behandeln. Als Beispiel werde ich den Platz Marquise-West in der JG4 Konfiguration von Balthasar verwenden, da er sehr gut konstruiert und strukturiert ist und auch auf unserer Trainingskarte in der Praxis verwendet werden kann.
Kapitel:
- Der Flugplatz
- Verhalten am Boden
- Start
- Platzrunde
- Landung
- Flug beenden
Der Flugplatz
Es gibt verschiedene Flugplätze, welche wir hauptsächlich unterscheiden in Betonpiste, Gras gemäht und Gras ungemäht.
Dies ist eine Anflugkarte für Marquise-West
In der oberen Tabelle sind ein paar wichtige Grunddaten angegeben. Daraus entnehmen wir, dass der Flugplatz 2 Bahnen/Pisten hat die mit 02/20 und 12/30 bezeichnet sind. Ihre Ausrichtung beträgt 022°-202° und 124°-304°. Der Platz liegt 24 Meter bzw. 79 Fuß über normal 0, beide Bahnen haben eine Länge von 1400 Metern und bestehen aus Gras. Die Position des Flugplatzes ist laut Standardraster in BA 20-1.
Im mittleren Feld ist die Position auf der Karte inklusive der magnetischen Abweichung dargestellt.
Im unteren Feld wird der Platz an sich kartographiert.
Link zu den Anflugkarten aller Plätze in Cliffs of Dover
Hinsichtlich der Start- und Landebahnausrichtung ist es nützlich zu wissen, dass diese in Cliffs of Dover immer nach wahrem Norden angegeben werden. In der heutigen Zivil- und Militärluftfahrt richtet sich die Pistenbezeichnung nach magnetischer Ausrichtung, gerundet auf den nächsten Zehnerwert (z.B. "Piste 26" trotz einer magnetischen Richtung von 264 Grad).
Hier wird die Aufteilung und Struktur des Flugplatzes farblich hervorgehoben
Grün: Piste/Bahn und Anflugraum (zum Starten und Landen)
Gelb: Sicherheitsstreifen vor, neben und hinter der Bahn (in diesem Bereich darf kein Flugzeug abgestellt werden, der Bereich ist schnellstmöglich zu verlassen)
Dunkelblau: Rollwege (jedes Flugzeug sollte möglichst hier bewegt werden)
Rot: Spawnbereich (beim Erstellen befindet sich dort das Flugzeug)
Hellblau: Abstellbereich (hier werden die Flugzeuge nach dem Landen abgestellt)
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von Kruger
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Verhalten am Boden
Da ich mein Flugzeug nun erstellt habe steht es im Spawnbereich. Hier ist es wichtig, dass ich zu allererst die Bremsklötze setze, damit sich mein Flugzeug nicht bewegt, da sonst der Spawnplatz freigegeben werden könnte oder ich durch den Wind in eine schlechte Position gedreht werden könnte.
Nun werde ich den Motor starten, dazu öffne ich zuerst den Ölkühler und den Wasserkühler.
Im Anschluss kontrolliere ich die Verstellautomatik und die Stellanzeige, die auf 12 Uhr Manuell stehen sollte
Zu guter Letzt lege ich den Kraftstoffhahn (Brandhahn) um und betätige den Starter
Checkliste zum Motorstart:
- Bremsklötze gesetzt
- Wasser- und Ölkühler geöffnet
- Pitch auf Manuell 12 Uhr
- Kraftstoffzufuhr gewährleistet
- Starter betätigt
Persönlich bringe ich das Flugzeug bereits an dieser Stelle in Startkonfiguration (siehe bei Start), schalte die Cockpithauptbeleuchtung auf 35% und das Visier ein.
Da nun das Triebwerk läuft, könnten wir anrollen, aber zuvor sind noch ein paar wichtige Dinge zu beachten. An dieser Stelle kontrollieren wir Ruder und Radbremsen und prüfen den Gefahrenbereich vor dem Flugzeug und auf dem Rollweg (hier gilt: Wer bereits auf dem Rollweg ist, hat Vorfahrt!).
Für alle, die keine Ruderpedale haben, ist es vorteilhaft, die Trimmung auf -8 zu stellen.
Wenn alles funktioniert, ist es soweit. Ich melde "(taktische Nummer), Rollt!" und gebe kurz Gas, bis das Flugzeug anfängt, sich zu bewegen (ca. 1400 U/Min) und nehme dann den Schub auf 1100 U/Min zurück. In dieser Konfiguration bewege ich mich nun direkt auf den Rollweg zu, um den Spawnbereich schnellstmöglich zu verlassen und drehe erst, wenn ich dort angelangt bin, in die Richtung ein, in die ich rollen möchte. Jetzt wird bis zur Startbahn nur auf dem Rollweg gerollt. Wenn ich nun an dieser angelangt bin, prüfe ich an der Warteposition noch einmal, ob die Bahn und der Anflugraum frei sind.
Da ich mein Flugzeug nun erstellt habe steht es im Spawnbereich. Hier ist es wichtig, dass ich zu allererst die Bremsklötze setze, damit sich mein Flugzeug nicht bewegt, da sonst der Spawnplatz freigegeben werden könnte oder ich durch den Wind in eine schlechte Position gedreht werden könnte.
Nun werde ich den Motor starten, dazu öffne ich zuerst den Ölkühler und den Wasserkühler.
Im Anschluss kontrolliere ich die Verstellautomatik und die Stellanzeige, die auf 12 Uhr Manuell stehen sollte
Zu guter Letzt lege ich den Kraftstoffhahn (Brandhahn) um und betätige den Starter
Checkliste zum Motorstart:
- Bremsklötze gesetzt
- Wasser- und Ölkühler geöffnet
- Pitch auf Manuell 12 Uhr
- Kraftstoffzufuhr gewährleistet
- Starter betätigt
Persönlich bringe ich das Flugzeug bereits an dieser Stelle in Startkonfiguration (siehe bei Start), schalte die Cockpithauptbeleuchtung auf 35% und das Visier ein.
Da nun das Triebwerk läuft, könnten wir anrollen, aber zuvor sind noch ein paar wichtige Dinge zu beachten. An dieser Stelle kontrollieren wir Ruder und Radbremsen und prüfen den Gefahrenbereich vor dem Flugzeug und auf dem Rollweg (hier gilt: Wer bereits auf dem Rollweg ist, hat Vorfahrt!).
Für alle, die keine Ruderpedale haben, ist es vorteilhaft, die Trimmung auf -8 zu stellen.
Wenn alles funktioniert, ist es soweit. Ich melde "(taktische Nummer), Rollt!" und gebe kurz Gas, bis das Flugzeug anfängt, sich zu bewegen (ca. 1400 U/Min) und nehme dann den Schub auf 1100 U/Min zurück. In dieser Konfiguration bewege ich mich nun direkt auf den Rollweg zu, um den Spawnbereich schnellstmöglich zu verlassen und drehe erst, wenn ich dort angelangt bin, in die Richtung ein, in die ich rollen möchte. Jetzt wird bis zur Startbahn nur auf dem Rollweg gerollt. Wenn ich nun an dieser angelangt bin, prüfe ich an der Warteposition noch einmal, ob die Bahn und der Anflugraum frei sind.
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von Kruger
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Start
Gegeben dem Fall, dass die Bahn und der Anflugraum frei ist, kann nun aufgerollt werden. Unterteilt wird in rechte und linke Seite. Das bedeutet, das sich immer in 2 Reihen aufgestellt wird. Die Mitte ist alleine größeren und einzeln startenden Flugzeugen vorbehalten, rechts stellen sich Rottenführer und links die jeweiligen Rottenflieger auf, um nach dem Start direkt in der inneren Position für eine Platzrunde zu sein. Zur Hilfe kann hierbei das Flugzeug leicht quer gestellt werden, muss dann aber wieder auf die Bahn ausgerichtet werden. Einfacher ist es, den versetzten Vordermann rechts oder links Bescheid zu geben das er ihn bitte einweist.
Um größere Verbände schnell in die Luft zu bekommen, empfiehlt es sich, immer in Schwarmstärke heraus zu starten. Das bedeuten, es rollen immer 2 Rotten auf die Bahn, sind diese fertig wird gestartet. Währenddessen rollen die nächsten beiden Rotten bereits an die Warteposition bzw. auf die Bahn auf. Das kürzeste, sichere Startintervall wird erzielt, wenn rottenweise mit 2 Sekunden Abstand gestartet wird, das bedeutet, der Schwarmführer meldet die erste Rotte "Rakete" und rollt gleichzeitig mit seinen Rottenflieger an, 2 Sekunden später folgt die 2 Rotte mit dem selben Ablauf. Wenn der Verbandsführer bereits die Verbandstärke (Rotte, Kette, Schwarm oder Staffel immer mit dem taktischen Zeichen des Verbandsführers) anmeldet, ist es nicht mehr von Nöten das Einzelglieder sich anmelden.
Die Startkonfiguration der Bf 109 E sieht laut Handbuch folgendermaßen aus: Die Kühler sind voll geöffnet und die Verstellanzeige ist auf 12 Uhr Manuell, Öl- und Wassertemperatur sollten über 60°C liegen. Die Klappen werden in Startstellung gebracht (20°, auf den Skins 2x Rot) und die Trimmung auf 0/+1 gestellt. Link zum Ausbildungsskin
Abflugcheckliste:
- Noch einmal alle Ruder prüfen
- Wasser- und Ölkühler voll geöffnet
- Wasser- und Öltemperatur über 60°C
- Pitch auf Manuell 12 Uhr
- Kraftstoffzufuhr gewährleistet
- Magneten auf M1+M2
- Klappen in Startstellung
- Trimmung in Startstellung
- Kanzel geschlossen und verriegelt
Nach der Abflugkontrolle melde ich mich mit "(taktische Nummer), Klar für Rakete!" als abflugbereit. Zum Starten melde ich nun "(taktische Nummer), Rakete!" (bei Einzelmeldung ist die Seite der Bahn mit anzugeben), wenn dies nicht bereits vom Rotten- oder Verbandsführer übernommen wurde, ziehe den Knüppel nach hinten und bringe den Schubhebel in die vordere Anschlagpositon. Nun wird das Flugzeug mit dem Seitenruder auf der Bahn gehalten und mit zunehmender Geschwindigkeit am Knüppel nachgelassen. Ungefähr bei 100 Km/h wird sich der rechte Flügel heben, was mit einer Querruderbewegung auszugleichen ist. Ab diesem Punkt wird auf den Fahrtmesser geachtet und bei 180 Km/h der Anstellwinkel so lange erhöht bis das Flugzeug den Boden verlässt.
Sobald das Flugzeug den Boden verlassen hat, wird das Fahrwerk eingezogen, an dieser stelle meldet Jeder einzeln mit "(taktische Nummer), Solo!" das er in der Luft ist. Bei 250 Km/h werden die Klappen nach gezogen und bei 2400 U/Min wird die Verstellautomatik eingeschaltet oder manuell geregelt und die Leistung zurück genommen. Im Anschluss wird das Flugzeug durchgetrimmt. Wenn beide Lampen der Fahrwerksanzeige mit rotem Licht anzeigen, dass das Fahrwerk eingezogen und verriegelt ist, wird der Fahrwerkshebel in die Neutralstellung gebracht, somit ist das Flugzeug in der Flugkonfiguration.
Wenn es zu einem Startunfall kommen sollte muss dies gerade bei kurzen Startintervallen unverzüglich mit "Bruch auf der Bahn!" gemeldet werden. In diesem Fall geht Sicherheit vor Funkdisziplin.
Gegeben dem Fall, dass die Bahn und der Anflugraum frei ist, kann nun aufgerollt werden. Unterteilt wird in rechte und linke Seite. Das bedeutet, das sich immer in 2 Reihen aufgestellt wird. Die Mitte ist alleine größeren und einzeln startenden Flugzeugen vorbehalten, rechts stellen sich Rottenführer und links die jeweiligen Rottenflieger auf, um nach dem Start direkt in der inneren Position für eine Platzrunde zu sein. Zur Hilfe kann hierbei das Flugzeug leicht quer gestellt werden, muss dann aber wieder auf die Bahn ausgerichtet werden. Einfacher ist es, den versetzten Vordermann rechts oder links Bescheid zu geben das er ihn bitte einweist.
Um größere Verbände schnell in die Luft zu bekommen, empfiehlt es sich, immer in Schwarmstärke heraus zu starten. Das bedeuten, es rollen immer 2 Rotten auf die Bahn, sind diese fertig wird gestartet. Währenddessen rollen die nächsten beiden Rotten bereits an die Warteposition bzw. auf die Bahn auf. Das kürzeste, sichere Startintervall wird erzielt, wenn rottenweise mit 2 Sekunden Abstand gestartet wird, das bedeutet, der Schwarmführer meldet die erste Rotte "Rakete" und rollt gleichzeitig mit seinen Rottenflieger an, 2 Sekunden später folgt die 2 Rotte mit dem selben Ablauf. Wenn der Verbandsführer bereits die Verbandstärke (Rotte, Kette, Schwarm oder Staffel immer mit dem taktischen Zeichen des Verbandsführers) anmeldet, ist es nicht mehr von Nöten das Einzelglieder sich anmelden.
Die Startkonfiguration der Bf 109 E sieht laut Handbuch folgendermaßen aus: Die Kühler sind voll geöffnet und die Verstellanzeige ist auf 12 Uhr Manuell, Öl- und Wassertemperatur sollten über 60°C liegen. Die Klappen werden in Startstellung gebracht (20°, auf den Skins 2x Rot) und die Trimmung auf 0/+1 gestellt. Link zum Ausbildungsskin
Abflugcheckliste:
- Noch einmal alle Ruder prüfen
- Wasser- und Ölkühler voll geöffnet
- Wasser- und Öltemperatur über 60°C
- Pitch auf Manuell 12 Uhr
- Kraftstoffzufuhr gewährleistet
- Magneten auf M1+M2
- Klappen in Startstellung
- Trimmung in Startstellung
- Kanzel geschlossen und verriegelt
Nach der Abflugkontrolle melde ich mich mit "(taktische Nummer), Klar für Rakete!" als abflugbereit. Zum Starten melde ich nun "(taktische Nummer), Rakete!" (bei Einzelmeldung ist die Seite der Bahn mit anzugeben), wenn dies nicht bereits vom Rotten- oder Verbandsführer übernommen wurde, ziehe den Knüppel nach hinten und bringe den Schubhebel in die vordere Anschlagpositon. Nun wird das Flugzeug mit dem Seitenruder auf der Bahn gehalten und mit zunehmender Geschwindigkeit am Knüppel nachgelassen. Ungefähr bei 100 Km/h wird sich der rechte Flügel heben, was mit einer Querruderbewegung auszugleichen ist. Ab diesem Punkt wird auf den Fahrtmesser geachtet und bei 180 Km/h der Anstellwinkel so lange erhöht bis das Flugzeug den Boden verlässt.
Sobald das Flugzeug den Boden verlassen hat, wird das Fahrwerk eingezogen, an dieser stelle meldet Jeder einzeln mit "(taktische Nummer), Solo!" das er in der Luft ist. Bei 250 Km/h werden die Klappen nach gezogen und bei 2400 U/Min wird die Verstellautomatik eingeschaltet oder manuell geregelt und die Leistung zurück genommen. Im Anschluss wird das Flugzeug durchgetrimmt. Wenn beide Lampen der Fahrwerksanzeige mit rotem Licht anzeigen, dass das Fahrwerk eingezogen und verriegelt ist, wird der Fahrwerkshebel in die Neutralstellung gebracht, somit ist das Flugzeug in der Flugkonfiguration.
Wenn es zu einem Startunfall kommen sollte muss dies gerade bei kurzen Startintervallen unverzüglich mit "Bruch auf der Bahn!" gemeldet werden. In diesem Fall geht Sicherheit vor Funkdisziplin.
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Last Edit:7 Jahre 7 Monate her
von Kruger
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Platzrunde
Die Platzrunde dient dem geordneten An- und Abflugverkehr am Flugplatz und wird im besten Falle von einer Bodo (Bodenleitstelle) oder Anflugkontrolle geleitet. Wenn diese Möglichkeit nicht gegeben ist, ist jeder Pilot in der Pflicht, Vorsicht und Rücksicht zu nehmen, um den Anflugverkehr nicht zu gefährden. Dies ist die Platzrunde für Marquise-West auf Bahn 20.
An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen, dass in der deutschen Luftwaffe alle Standardprozeduren nach links in einer 30° Standardkurve geflogen werden. Die Bahn, die angeflogen wird, wird in der Regel vom Verbandsführer oder der Anflugkontrolle vorgegeben.
In der Platzrunde gilt es, einige Regeln zu beachten:
- die Eile beträgt 300 Km/h
- die Platzrundenhöhe von 500 Metern ist unbedingt zu halten
- Überholen ist strengstens verboten
- die maximale Gruppenstärke ist eine Rotte
Um die Kontrolle über das Flugzeug zu vereinfachen, habe ich hier ein paar Kniffe für die Platzrunde aufgeführt. Um die Eile zu halten, stelle ich den Pitch manuell auf 12 Uhr und halte die Umdrehungen bei 2200 U/Min. Wenn ich jetzt die Trimmung auf -2/-3 stelle, sollte sich das Flugzeug stabil auf Höhe und Geschwindigkeit halten.
Als Rottenflieger habe ich mich bereits links neben meinem Rottenführer einzuordnen und halte diese Position. Die verschiedenen Meldungen in der Platzrunde sind wichtig, um die Übersicht zu wahren, wann und wo diese abzugeben sind, ist in der folgenden Grafik dargestellt (die taktische Nummer ist immer anzugeben).
Die Platzrunde dient dem geordneten An- und Abflugverkehr am Flugplatz und wird im besten Falle von einer Bodo (Bodenleitstelle) oder Anflugkontrolle geleitet. Wenn diese Möglichkeit nicht gegeben ist, ist jeder Pilot in der Pflicht, Vorsicht und Rücksicht zu nehmen, um den Anflugverkehr nicht zu gefährden. Dies ist die Platzrunde für Marquise-West auf Bahn 20.
An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen, dass in der deutschen Luftwaffe alle Standardprozeduren nach links in einer 30° Standardkurve geflogen werden. Die Bahn, die angeflogen wird, wird in der Regel vom Verbandsführer oder der Anflugkontrolle vorgegeben.
In der Platzrunde gilt es, einige Regeln zu beachten:
- die Eile beträgt 300 Km/h
- die Platzrundenhöhe von 500 Metern ist unbedingt zu halten
- Überholen ist strengstens verboten
- die maximale Gruppenstärke ist eine Rotte
Um die Kontrolle über das Flugzeug zu vereinfachen, habe ich hier ein paar Kniffe für die Platzrunde aufgeführt. Um die Eile zu halten, stelle ich den Pitch manuell auf 12 Uhr und halte die Umdrehungen bei 2200 U/Min. Wenn ich jetzt die Trimmung auf -2/-3 stelle, sollte sich das Flugzeug stabil auf Höhe und Geschwindigkeit halten.
Als Rottenflieger habe ich mich bereits links neben meinem Rottenführer einzuordnen und halte diese Position. Die verschiedenen Meldungen in der Platzrunde sind wichtig, um die Übersicht zu wahren, wann und wo diese abzugeben sind, ist in der folgenden Grafik dargestellt (die taktische Nummer ist immer anzugeben).
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Landung
Für die Landung gilt auch hier wieder, dass sich Rottenführer rechts und Rottenflieger links einzuordnen haben. Die Staffelung der einzeln Rotten sollte maximal 1000 Meter im langen Intervall und mindestens 500 Meter im kurzen Intervall betragen. Nach dem Aufsetzen ist mit mindestens 100 Km/h bis auf 500 Meter auszurollen um folgende Maschinen nicht zum Abbruch zu zwingen. Jede beschädigte Maschine hat bei der Landung ein Vorrangrecht und meldet sich ohne Platzrunde mit "(taktische Nummer), Havanna auf Piste XX!" zur sofortigen Notlandung in der erstmöglichen Richtung an.
Zur Landung bringe ich mein Flugzeug nun im Endteil in die Landekonfiguration. Begonnen wird mit dem Drosseln der Leistung und dem Durchsinken aus der Platzrundenhöhe auf 400 Meter, nun melde ich "(taktische Nummer), auf Kurs für Lucie-Anton!". Bei 270 Km/h wird der Fahrwerkshebel betätigt und die Leistung weiter auf 250 Km/h gedrosselt. Sind nun beide Fahrwerksleuchten grün und geben an, dass das Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist, werden die Landeklappen voll ausgefahren. Diese beiden Aktionen einzeln auszuführen, ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Zunächst einmal wird das Flugzeug laut Handbuch instabil, wenn die Klappen einen gewissen Punkt erreichen, ohne dass das Fahrwerk ausgefahren ist, desweiteren kontrolliere ich unweigerlich, ob mein Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist. Im Anschluss halte ich auf den Bahnenanfang an und die Eile über 220 Km/h. Im weiteren Anflug drossele ich die Leistung auf ungefähr 1200 U/Min, nehme die Nase hoch und trimme das Flugzeug langsam auf -8, um kurz hinter dem Bahnenanfang in 3-Punkt-Konfiguration (also mit allen 3 Rädern gleichzeitig) mit ungefähr 160 Km/h aufzusetzen, dies mit "(taktische Nummer), Kongo!" zu melden und durchzurollen. Als Rottenflieger halte ich mich hier ganz an die Aktionen und Anweisungen meines Rottenführers.
Checkliste zum Landeanflug
- Leistung drosseln und durchsinken auf 400m
- Kontrolle Pitch auf 12 Uhr Manuell
- Fahrwerk bei 270km/h ausfahren
- Anflug melden
- Fahrwerk prüfen und Klappen bei 250km/h ausfahren
- Leistung drosseln und mit 220km/h eingleiten
- Aufsetzen mit 160km/h
- Bodenkontakt melden und 500m durchrollen
Das Verhalten zur Landung auf fremden Flugplätzen, an denen keine Anflugkontrolle eingerichtet ist und somit die Bahn nicht zugewiesen werden kann, ist zunächst mit einer visuellen Luftraumkontrolle zu beginnen. Im Anschluss wird mit einem Überflug oberhalb der Platzrundenhöhe geprüft, wie der Windsack oder die Bahnbeschilderung ausgerichtet ist und erst dann mit dem Einfliegen in die Platzrunde begonnen.
Flug ordnungsgemäß beenden
Nach dem Ausrollen wird die Bahn in eine vorgegebene Richtung (zumeist rechts) schnellst möglichst verlassen und der Sicherheitsstreifen frei gemacht. Nun wird zum nächstbesten Rollweg gerollt, das Flugzeug in einer Abstellzone geparkt und die Bremsklötze gesetzt.
Um das Triebwerk ordnungsgemäß abzustellen, wird für ca. 3 Minuten auf M1 und M2 im Wechsel der Motor auf 80°C herunter gekühlt (für Cliffs ist 82°C ausreichend, hier kann es helfen die Kühler nach dem Abschalten zu schließen). Nach Erreichen der Maximaltemperatur wird zurück auf M1+M2 geschaltet, um kurz bei 1700 U/Min die Zündkerzen frei zu brennen. Jetzt wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und die Magnete abgeschaltet.
Checkliste zum Abschalten
- Bremsklötze gesetzt
- mit M1 und M2 im Wechsel durchkühlen
- Temperatur kontrollieren
- auf M1+M2 freibrennen
- Kraftstoffhahn schließen
- Magnete ausschalten
JG4_Kruger, 2016
Ps.: Dies ist wohl mein persönliches Weihnachtsgeschenk ans Geschwader Wer Fehler findet oder Nachträge einreichen möchte bitte melden. Ich möchte das diese Zusammenfassung so vollständig wie möglich ist.
Für die Landung gilt auch hier wieder, dass sich Rottenführer rechts und Rottenflieger links einzuordnen haben. Die Staffelung der einzeln Rotten sollte maximal 1000 Meter im langen Intervall und mindestens 500 Meter im kurzen Intervall betragen. Nach dem Aufsetzen ist mit mindestens 100 Km/h bis auf 500 Meter auszurollen um folgende Maschinen nicht zum Abbruch zu zwingen. Jede beschädigte Maschine hat bei der Landung ein Vorrangrecht und meldet sich ohne Platzrunde mit "(taktische Nummer), Havanna auf Piste XX!" zur sofortigen Notlandung in der erstmöglichen Richtung an.
Zur Landung bringe ich mein Flugzeug nun im Endteil in die Landekonfiguration. Begonnen wird mit dem Drosseln der Leistung und dem Durchsinken aus der Platzrundenhöhe auf 400 Meter, nun melde ich "(taktische Nummer), auf Kurs für Lucie-Anton!". Bei 270 Km/h wird der Fahrwerkshebel betätigt und die Leistung weiter auf 250 Km/h gedrosselt. Sind nun beide Fahrwerksleuchten grün und geben an, dass das Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist, werden die Landeklappen voll ausgefahren. Diese beiden Aktionen einzeln auszuführen, ist in zweierlei Hinsicht wichtig. Zunächst einmal wird das Flugzeug laut Handbuch instabil, wenn die Klappen einen gewissen Punkt erreichen, ohne dass das Fahrwerk ausgefahren ist, desweiteren kontrolliere ich unweigerlich, ob mein Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist. Im Anschluss halte ich auf den Bahnenanfang an und die Eile über 220 Km/h. Im weiteren Anflug drossele ich die Leistung auf ungefähr 1200 U/Min, nehme die Nase hoch und trimme das Flugzeug langsam auf -8, um kurz hinter dem Bahnenanfang in 3-Punkt-Konfiguration (also mit allen 3 Rädern gleichzeitig) mit ungefähr 160 Km/h aufzusetzen, dies mit "(taktische Nummer), Kongo!" zu melden und durchzurollen. Als Rottenflieger halte ich mich hier ganz an die Aktionen und Anweisungen meines Rottenführers.
Checkliste zum Landeanflug
- Leistung drosseln und durchsinken auf 400m
- Kontrolle Pitch auf 12 Uhr Manuell
- Fahrwerk bei 270km/h ausfahren
- Anflug melden
- Fahrwerk prüfen und Klappen bei 250km/h ausfahren
- Leistung drosseln und mit 220km/h eingleiten
- Aufsetzen mit 160km/h
- Bodenkontakt melden und 500m durchrollen
Das Verhalten zur Landung auf fremden Flugplätzen, an denen keine Anflugkontrolle eingerichtet ist und somit die Bahn nicht zugewiesen werden kann, ist zunächst mit einer visuellen Luftraumkontrolle zu beginnen. Im Anschluss wird mit einem Überflug oberhalb der Platzrundenhöhe geprüft, wie der Windsack oder die Bahnbeschilderung ausgerichtet ist und erst dann mit dem Einfliegen in die Platzrunde begonnen.
Flug ordnungsgemäß beenden
Nach dem Ausrollen wird die Bahn in eine vorgegebene Richtung (zumeist rechts) schnellst möglichst verlassen und der Sicherheitsstreifen frei gemacht. Nun wird zum nächstbesten Rollweg gerollt, das Flugzeug in einer Abstellzone geparkt und die Bremsklötze gesetzt.
Um das Triebwerk ordnungsgemäß abzustellen, wird für ca. 3 Minuten auf M1 und M2 im Wechsel der Motor auf 80°C herunter gekühlt (für Cliffs ist 82°C ausreichend, hier kann es helfen die Kühler nach dem Abschalten zu schließen). Nach Erreichen der Maximaltemperatur wird zurück auf M1+M2 geschaltet, um kurz bei 1700 U/Min die Zündkerzen frei zu brennen. Jetzt wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und die Magnete abgeschaltet.
Checkliste zum Abschalten
- Bremsklötze gesetzt
- mit M1 und M2 im Wechsel durchkühlen
- Temperatur kontrollieren
- auf M1+M2 freibrennen
- Kraftstoffhahn schließen
- Magnete ausschalten
JG4_Kruger, 2016
Ps.: Dies ist wohl mein persönliches Weihnachtsgeschenk ans Geschwader Wer Fehler findet oder Nachträge einreichen möchte bitte melden. Ich möchte das diese Zusammenfassung so vollständig wie möglich ist.
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Kruger, echt saubre Arbeit!!!!
Die Liste aller Flugplätze gibt es auch mit Höhenangaben gleich in der Listenansicht
eaotro.xara.hosting/cliffs-of-dover-airfield-elavation.htm
Die Liste aller Flugplätze gibt es auch mit Höhenangaben gleich in der Listenansicht
eaotro.xara.hosting/cliffs-of-dover-airfield-elavation.htm
von JG4_Henry
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