Flugunfalluntersuchungen
1. einen entsprechenden zeitlichen Abstand (mind. 2 Minuten) einhält,
2. bei Wind (z.B. von links) nach dem eigenen Start in den Wind hinein dreht (also nach links fliegt), da die vorhandene Windbewegung die Wirbelschleppen versetzt (also nach rechts fortbewegen),
3. den Takeoff-Punkt der vorausfliegenden Maschine beobachtet und möglichst vor diesem Punkt abhebt. Somit befindet man sich über den Wirbelschleppen und damit nicht in Gefahr. Zu beachten ist aber, dass die vorausfliegende Maschine eine größere Steigrate besitzen könnte. So würde man deren Flugpfad kreuzen und evtl. wieder in die Wirbelschleppen kommen. Daher sollte auch hier nach dem Start immer etwas in den Wind gedreht werden.
4. bei Anflügen auf den Platz über dem Gleitpfad der vorausfliegenden Maschine bleibt und erst hinter deren Aufsetzpunkt landen.
5. bedenkt, Wirbelschleppen sind häufig vorhanden aber in der Regel nicht sichtbar.
6. Je schwerer das vorausfliegende Flugzeug, umso größer sind dessen Wirbelschleppen.
7. Je kleiner das eigene Flugzeug, umso empfindlicher reagiert es auf Wirbelschleppen.
8. Wirbelschleppen lösen sich bei Windstille nur zögerlich auf, sinken langsam ab und können über dem Boden "liegen". Gefahr bei tiefem Überflug, Start und Landeanflug!
Die unsichtbare Gefahr
| Oberst 'Bendwick' Geschwader TO Geschwaderstab / JG4 |
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| Leutnant 'Eisbär' Schulungsbeauftragter Stab I. / JG4 |
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- Schwarzmaier777
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Bendwick schrieb: An einem windstillen Tag mit drei Passagieren an Bord (und daher wahrscheinlich auch nah am maximalem Startgewicht) nur 39 Sekunden hinter einer deutlich schwereren Maschine zu starten war mehr als leichtsinnig.
Die Folgen derartiger Fehler werden jedem Flugschüler vermittelt. Als erfahrenem Piloten waren ihm die Gefahren sicher bekannt. Selbst an windigen Tagen, einem früheren Abhebepunkt, besserer Steigrate usw. würde ich IMMER mindestens 2 Minuten warten. Warum die Eile? Wer früher stirbt, ist länger tot!
auch wenn es schon vor 6 Jahren gepostet wurde.... es vermittelt jedem neuen Leser, das es ein Fehler des DR400 Piloten war !!!
Das ist absolut nicht richtig - man ist bis dahin nicht davon ausgegangen, das eine AN 2 solche grosse Wirbelschleppen auslöst.
Deswegen auch die Versuchsflüge !
Seitdem warte ich auch immer die 2 min ....
Bzw. den Aufsetzpunkt entsprechend wähle, wobei die AN 2 ja ein Spornradflieger ist .
Ich will auch kürzer tot sein !!!
VG
Ingo
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- DonKanaille
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Der nachfolgende Pilot hat natürlich den Fehler gemacht. Fehlende Situative Aufmerksamkeit durch Routine? Andere Ablenkungen?
Fest steht:
Nach größeren startenden Maschinen wird gewartet.
PS: Natürlich spiegelt das in großen Teilen meine persönliche Meinung wieder
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