Ausweichmanöver ?
- SchwarzerRitter
- Offline Autor
- Beiträge: 227
- Dank erhalten: 52
- Falkenberg
- Offline
- Beiträge: 479
- Dank erhalten: 214
Bei naher sechs.
ist es immer gut mit 5 sec. Klappe negativ Kurven zu fliegen.
Auf Deck hat man oft bei anschliesend scharf geflogenen normalen Kurven ( bei gleicher Energie ) in denen der Gegner folgt die Möglichkeit die Klappen noch etwas mehr auszufahren um dann abrupt mit Notleistung in den extremen Steigflug zu gehen.
Der unerfahrene Gegner versucht zu folgen überzieht dabei aber oftmals seine Maschine und trudelt incl. Aufschlagsbrand zu Boden.
Die eigenen Maschine verhält sich bei diesem Manöver noch Dank der ausgefahrenen Landeklappen sehr stabil.
Und man ist nun bereit für die nächste 6
ist es immer gut mit 5 sec. Klappe negativ Kurven zu fliegen.
Auf Deck hat man oft bei anschliesend scharf geflogenen normalen Kurven ( bei gleicher Energie ) in denen der Gegner folgt die Möglichkeit die Klappen noch etwas mehr auszufahren um dann abrupt mit Notleistung in den extremen Steigflug zu gehen.
Der unerfahrene Gegner versucht zu folgen überzieht dabei aber oftmals seine Maschine und trudelt incl. Aufschlagsbrand zu Boden.
Die eigenen Maschine verhält sich bei diesem Manöver noch Dank der ausgefahrenen Landeklappen sehr stabil.
Und man ist nun bereit für die nächste 6
Last Edit:9 Jahre 2 Wochen her
von Falkenberg
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Wochen her von Falkenberg.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- SchwarzerRitter
- Offline Autor
- Beiträge: 227
- Dank erhalten: 52
danke Dir mont des faucons !!
das musst du mir mal zeigen wie es funktionniert mittwochabend , muss peinlicherweise sagen ich nix verstehen !
hab shcon gesagt zw euch und mich sind keine Hügel sondern Berge...
das musst du mir mal zeigen wie es funktionniert mittwochabend , muss peinlicherweise sagen ich nix verstehen !
hab shcon gesagt zw euch und mich sind keine Hügel sondern Berge...
von SchwarzerRitter
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Falkenberg
- Offline
- Beiträge: 479
- Dank erhalten: 214
Last Edit:9 Jahre 2 Wochen her
von Falkenberg
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Wochen her von Falkenberg.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Wie die anderen JG4-Mitglieder schon schrieben, es lag in der Regel ein großer Fehler und/oder Unachtsamkeit vor, wenn der Gegner in niedriger Höhe auf die nahe 6-Uhr-Position kommt. Neben dem Beten oder Zusammenkneifen der Arschbacken hilft nur extremes Fliegen im physikalischen Grenzbereich, jedoch garantiert auch das keinen Erfolg. Es erfordert zudem viel Übung und möglichst genaue Kenntnisse der konstruktions- und typenabhängigen Vor- und Nachteile des eigenen Flugzeuges. Eines der von mir eingesetzten Manöver beginnt mit einem relativ steilen und schnellen aber kurzen Steigflug (0,5 bis maximal 1,5 Sekunden – abhängig von der geflogenen Geschwindigkeit). Der Gegner zieht dabei natürlich mit und versucht den richtigen Vorhaltewinkel zu erreichen. Da er diesen auch sehr schnell erreicht, drücke ich den Steuerknüppel nach der genannten Sekunde maximal nach vorne und verschwinde so (hoffentlich) unter der Motorhaube des Gegners. Um mich wieder in sein Blickfeld zu bekommen, muss dieser nun ebenfalls andrücken.
Den Sinkflug halte ich – abhängig von der verfügbaren Bodenfreiheit – für ca. 2 – 3 Sekunden. In diesem Zeitraum sollte auch der Gegner angedrückt und mich wieder bzw. fast wieder im Blickfeld haben. Nun reiße ich den Steuerknüppel mit aller Macht zurück, erzeuge den maximalen Anstellwinkel, erhöhe damit den aerodynamischen Widerstand des Flugzeuges und „bremse“ meine Fluggeschwindigkeit bis kurz vor den Strömungsabriss ab. Vor dem Hochziehen nehme ich dazu den Leistungshebel auf Leerlauf zurück und fahre, sofern Zeit und Umstände es erlauben, die Landeklappen etwas aus. Ist der Gegner nah genug und auf ein flüchtendes Opfer eingestellt (d.h. er fliegt mit Vollgas um die eigentlich schnellere Bf109 nicht entkommen zu lassen), überschießt er eventuell aufgrund meiner plötzlichen Geschwindigkeitsänderung und seiner notwendigen Reaktionszeit. Den gerissenen Steigflug kann man auch mit einer leichten Kurve verbinden, damit du nicht wieder genau vor dem Gegner und damit vor seinen Bordwaffen hochziehst. Natürlich bis du während des gesamten Manövers in hoher Gefahr und es wir auch nicht immer gelingen, denn ein erfahrener Gegner wird z.B. seinen Fahrtüberschuss in Höhe umwandeln und bald zum neuen Angriff ansetzen, jedoch hast du, wenn es funktioniert, etwas Zeit und hoffentlich auch Distanz zum Flüchten gewonnen.
Spiele dann die Vorteile der Bf 109 aus und steige mit den entsprechenden Einstellungen weg. Folgt der Gegner, kannst du das Blatt evtl. bald wenden und aus der Überhöhung zum Angriff übergehen.
Das plötzliche Ändern der Flughöhe hilft übrigens auch bei seitlichen Angriffen eines Gegners, denn es erschwert das Vorhalten erheblich. Versuche dabei – soweit möglich – eine möglichst kleine Silhouette abzubilden. Kurve also nicht immer stur in den Gegner hinein, sondern rolle so, dass die Flügel und Rumpf eine Ebene bilden. Das Seitenprofil eines Flugzeuges ist flächenmäßig erheblich kleiner als die Draufsicht.
Was ich meine kannst du bei diesem Video eines Luftkampfes zwischen ATAG_Naz und mir beobachten:
0:44 – Maschine geradelegen (kleines Ziel bilden), Hochziehen (Steigflug antäuschen) und Andrücken (Verschwinden unter der Motorhaube);
0:46 Gas raus und maximaler Anstellwinkel (Luftbremse);
0:51 Gegner hat überschosse d.h. sofort Vollgas – wieder Energie aufbauen;
0:56 Gegner wieder in überlegener Position (er hat seine Geschwindigkeit in Höhe umgewandelt);
0:59 wieder eine kleine Silhouette bilden (geringe Angriffsfläche zeigen);
1:11 wieder Luftbremse;
1:38 Andrücken und versuchen, keinen einfachen Vorhaltewinkel zu ermöglichen;
1:51 Andrücken;
ab 1:54 wieder Luftbremse.
Der Rest ergab sich aus einem Flugfehler meines Gegners.
Den Sinkflug halte ich – abhängig von der verfügbaren Bodenfreiheit – für ca. 2 – 3 Sekunden. In diesem Zeitraum sollte auch der Gegner angedrückt und mich wieder bzw. fast wieder im Blickfeld haben. Nun reiße ich den Steuerknüppel mit aller Macht zurück, erzeuge den maximalen Anstellwinkel, erhöhe damit den aerodynamischen Widerstand des Flugzeuges und „bremse“ meine Fluggeschwindigkeit bis kurz vor den Strömungsabriss ab. Vor dem Hochziehen nehme ich dazu den Leistungshebel auf Leerlauf zurück und fahre, sofern Zeit und Umstände es erlauben, die Landeklappen etwas aus. Ist der Gegner nah genug und auf ein flüchtendes Opfer eingestellt (d.h. er fliegt mit Vollgas um die eigentlich schnellere Bf109 nicht entkommen zu lassen), überschießt er eventuell aufgrund meiner plötzlichen Geschwindigkeitsänderung und seiner notwendigen Reaktionszeit. Den gerissenen Steigflug kann man auch mit einer leichten Kurve verbinden, damit du nicht wieder genau vor dem Gegner und damit vor seinen Bordwaffen hochziehst. Natürlich bis du während des gesamten Manövers in hoher Gefahr und es wir auch nicht immer gelingen, denn ein erfahrener Gegner wird z.B. seinen Fahrtüberschuss in Höhe umwandeln und bald zum neuen Angriff ansetzen, jedoch hast du, wenn es funktioniert, etwas Zeit und hoffentlich auch Distanz zum Flüchten gewonnen.
Spiele dann die Vorteile der Bf 109 aus und steige mit den entsprechenden Einstellungen weg. Folgt der Gegner, kannst du das Blatt evtl. bald wenden und aus der Überhöhung zum Angriff übergehen.
Das plötzliche Ändern der Flughöhe hilft übrigens auch bei seitlichen Angriffen eines Gegners, denn es erschwert das Vorhalten erheblich. Versuche dabei – soweit möglich – eine möglichst kleine Silhouette abzubilden. Kurve also nicht immer stur in den Gegner hinein, sondern rolle so, dass die Flügel und Rumpf eine Ebene bilden. Das Seitenprofil eines Flugzeuges ist flächenmäßig erheblich kleiner als die Draufsicht.
Was ich meine kannst du bei diesem Video eines Luftkampfes zwischen ATAG_Naz und mir beobachten:
0:44 – Maschine geradelegen (kleines Ziel bilden), Hochziehen (Steigflug antäuschen) und Andrücken (Verschwinden unter der Motorhaube);
0:46 Gas raus und maximaler Anstellwinkel (Luftbremse);
0:51 Gegner hat überschosse d.h. sofort Vollgas – wieder Energie aufbauen;
0:56 Gegner wieder in überlegener Position (er hat seine Geschwindigkeit in Höhe umgewandelt);
0:59 wieder eine kleine Silhouette bilden (geringe Angriffsfläche zeigen);
1:11 wieder Luftbremse;
1:38 Andrücken und versuchen, keinen einfachen Vorhaltewinkel zu ermöglichen;
1:51 Andrücken;
ab 1:54 wieder Luftbremse.
Der Rest ergab sich aus einem Flugfehler meines Gegners.
| Oberst 'Bendwick' Geschwader TO Geschwaderstab / JG4 |
Last Edit:9 Jahre 2 Wochen her
von Bendwick
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Wochen her von Bendwick.
Folgende Benutzer bedankten sich: Falkenberg, Pega, Oxyd, Goose, SchwarzerRitter, JG4_Henry, Matthias, Goddee
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Ich dachte Bendwick du würdest auch noch das Video aus deiner Sicht verlinken wollen?
Hier ist es jedenfalls:
Hier ist es jedenfalls:
| Major 'Lebano' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
von Lebano
Folgende Benutzer bedankten sich: Pega
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Moderatoren: Kruger
Ladezeit der Seite: 1.798 Sekunden