(Lehrreiche) Aussagen von Jagdfliegern
Group Captain Johnnie Johnson, RAF, 38 bestätigte Abschüsse
Den Deutschen gebührt Anerkennung für die Erfindung der perfekten Jägerformation.
Den Deutschen gebührt Anerkennung für die Erfindung der perfekten Jägerformation.
| Leutnant 'Eisbär' Schulungsbeauftragter Stab I. / JG4 |
von Eisbär
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Generalleutnant Theo Osterkamp, 32 Luftsiege im 1. WK, 6 weitere im 2. WK, davon 2 während der Luftschlacht um England
Der wichtigste Vorteil im Luftkampf lag in der Höhe. "Immer drüber, selten auf gleicher Höhe, niemals drunter."
Die 109 war schwerer als die Spitfire und, obwohl sie unter 6000m recht gut war und eine bessere Dienstgipfelhöhe hatte, konnte sie sich mit englischen Jagdflugzeugen nicht auf einen Kurvenkampf einlassen, weil sie einen schwereren Motor hatte und eine Neigung zeigte, mit angehobener Nase zu fliegen. Die Spitfire lag etwas waagerechter in der Luft und konnte enger kurven. Auf der anderen Seite hatten wir mit dem grösseren Gewicht einen Vorteil im Sturzflug.
Der wichtigste Vorteil im Luftkampf lag in der Höhe. "Immer drüber, selten auf gleicher Höhe, niemals drunter."
Die 109 war schwerer als die Spitfire und, obwohl sie unter 6000m recht gut war und eine bessere Dienstgipfelhöhe hatte, konnte sie sich mit englischen Jagdflugzeugen nicht auf einen Kurvenkampf einlassen, weil sie einen schwereren Motor hatte und eine Neigung zeigte, mit angehobener Nase zu fliegen. Die Spitfire lag etwas waagerechter in der Luft und konnte enger kurven. Auf der anderen Seite hatten wir mit dem grösseren Gewicht einen Vorteil im Sturzflug.
| Leutnant 'Eisbär' Schulungsbeauftragter Stab I. / JG4 |
von Eisbär
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Erich Hartmann, erfolgreichster Jagdflieger aller Zeiten, 352 bestätigte Abschüsse
Ließ sich nie auf eine Kurbelei mit dem Gegner ein. Seine Taktik fasste er mit folgenden Worten zusammen: Sehen - Entscheiden - Angreifen - Abdrehen oder Pause.
Heute bin ich überzeugt davon, daß 80% der von mir besiegten Gegner nicht geahnt haben daß ich überhaupt da war, bis ich das Feuer eröffnete.
Hartmann überwand die Blindheit des Anfängers, die Unfähigkeit andere Flugzeuge zu sehen. Er beschreibt dieses Handicap neuer Piloten mit diesen Worten: Diese Kampfblindheit ist äußerst verwirrend. Der Führer ruft einem über Funk zu aufzupassen, weil fünf fremde Flugzeuge auf ein Uhr sind. Man starrt in diese Richtung und sucht den Himmel ab. Man sieht nichts. Wenn man die Erfahrung nicht selbst gemacht hat, ist es kaum zu glauben. Später entwickelt man ein Gefühl für das Fliegen im Luftkampf. Die Bedienung des Flugzeugs steht nicht mehr im Vordergrund des Denkens. Die Sinne stellen sich auf die neuen Anforderungen ein und man sieht die gegnerischen Flugzeuge. Wenn der Mann, dem man als Rottenflieger zugeteilt ist, einem nicht die Möglichkeit gibt, dieses Gefühl zu entwickeln - dann wird man sicher abgeschossen.
Ließ sich nie auf eine Kurbelei mit dem Gegner ein. Seine Taktik fasste er mit folgenden Worten zusammen: Sehen - Entscheiden - Angreifen - Abdrehen oder Pause.
Heute bin ich überzeugt davon, daß 80% der von mir besiegten Gegner nicht geahnt haben daß ich überhaupt da war, bis ich das Feuer eröffnete.
Hartmann überwand die Blindheit des Anfängers, die Unfähigkeit andere Flugzeuge zu sehen. Er beschreibt dieses Handicap neuer Piloten mit diesen Worten: Diese Kampfblindheit ist äußerst verwirrend. Der Führer ruft einem über Funk zu aufzupassen, weil fünf fremde Flugzeuge auf ein Uhr sind. Man starrt in diese Richtung und sucht den Himmel ab. Man sieht nichts. Wenn man die Erfahrung nicht selbst gemacht hat, ist es kaum zu glauben. Später entwickelt man ein Gefühl für das Fliegen im Luftkampf. Die Bedienung des Flugzeugs steht nicht mehr im Vordergrund des Denkens. Die Sinne stellen sich auf die neuen Anforderungen ein und man sieht die gegnerischen Flugzeuge. Wenn der Mann, dem man als Rottenflieger zugeteilt ist, einem nicht die Möglichkeit gibt, dieses Gefühl zu entwickeln - dann wird man sicher abgeschossen.
| Leutnant 'Eisbär' Schulungsbeauftragter Stab I. / JG4 |
von Eisbär
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Viele von den genannten Beispielen kann man anwenden, doch sollte man Realismus und Simulation trennen.
Das heist in der Praxis, den Simulator, Flugzeuge etc zu kennen und nicht Vergleiche zu ziehen.Damit meine ich die Technische Seite.
Das heist in der Praxis, den Simulator, Flugzeuge etc zu kennen und nicht Vergleiche zu ziehen.Damit meine ich die Technische Seite.
Last Edit:6 Jahre 7 Monate her
von Widukind
Letzte Änderung: 6 Jahre 7 Monate her von Widukind.
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- Retemataeng
- Offline
- Beiträge: 177
- Dank erhalten: 218
Retemataeng antwortete auf (Lehrreiche) Aussagen von Jagdfliegern
Posted 6 Jahre 7 Monate her #35394
Ich finde die Aussage von Theo Osterkamp verwunderlich, dass die 109 schwerer gewesen sein sollte, als die Spitfire. Das, was mir an technischen Daten zur E-3 gegenueber Mk.I bekannt ist, zeigt bei der 109 ein Gewicht von c.a. 2T (leer) gegenueber 2,2T (leer) bei der Spitfire. Letztere war auch erheblich groesser, als eine 109.
Gleiches gilt uebrigens fuer den Merlin Motor, der mitnichten leichter war, als sein DB Gegenstueck.
Moeglicherweise ist das auf die unterschiedliche Betankung zurueckzufuehren, Oder kennt da jemand andere Quellen?
Gleiches gilt uebrigens fuer den Merlin Motor, der mitnichten leichter war, als sein DB Gegenstueck.
Moeglicherweise ist das auf die unterschiedliche Betankung zurueckzufuehren, Oder kennt da jemand andere Quellen?
von Retemataeng
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Es gibt bei solchen aussagen immer ein paar Knackpunkte, Dazu gehören: die meisten sprechen nur aus eigenen Erfahrungen und Erinnerungen, Viele verwechseln Versionen und zeitliche Abstände, die meisten wussten garnicht was sie technisch genau geflogen sind.
Bei der Frage der Masse glaube ich eher das die Aussage missverständlich ist und sich eher auf die schwerpunktlage bezieht.
Gesendet von meinem HTC U11 mit Tapatalk
Bei der Frage der Masse glaube ich eher das die Aussage missverständlich ist und sich eher auf die schwerpunktlage bezieht.
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| Stabsfeldwebel 'Kruger' Gruppen TO Stab I. / JG4 |
von Kruger
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