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- DUI
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Völlig anderes Thema:
Wie ich in diesem Video erfahren habe, wurde an der Ostfront teilweise B(eobachtungs)-Munition , die wir grundsätzlich auch in Cliffs zur Verfügung haben, an deutsche Scharfschützen ausgegeben.
Wenn man Wikipedia Glauben schenken kann, dann wurde diese Munition bei der Luftwaffe ausschließlich für das Einschießen der MG 17 verwendet (der Explosionsblitz unterstützte beim Erkennen des Trefferpunktes). Für den aktiven Luftkampf war diese Patrone herstellungsbedingt wohl zu teuer. Die Wirkung durch die verzögerte Sprengladung schien auf jeden Fall heftig gewesen zu sein. Da hätte die Flugzeugstruktur sicher ebenfalls stark gelitten.
Eigentlich schade, dass die B-Munition in Cliffs (nahezu?) keine Wirkung hat.

P.S. Auf der obigen Website finden sich einige wirklich gut gemachte Videos zu deutschen WK2-Handfeuerwaffen.
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- Lebano
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Allerdings ging Alpi zwei mal in Flammen auf. Ich vermute, das ist wohl nur bei der 109 so - vllt. sollten wir mal beim nächsten Training testen, wie die Mun auf Hurri oder Spit wirkt?
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- Karaya
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DUI schrieb: Wenn man Wikipedia Glauben schenken kann, dann wurde diese Munition bei der Luftwaffe ausschließlich für das Einschießen der MG 17 verwendet (der Explosionsblitz unterstützte beim Erkennen des Trefferpunktes). Für den aktiven Luftkampf war diese Patrone herstellungsbedingt wohl zu teuer. Die Wirkung durch die verzögerte Sprengladung schien auf jeden Fall heftig gewesen zu sein. Da hätte die Flugzeugstruktur sicher ebenfalls stark gelitten.
Das stimmt leider so nicht:
Die B-Patrone wurde sehr wohl aktiv in Gurtungen verwendet und zwar um Treffer sichtbar zu machen. Anders als in Cliffs haben MGs nämlich recht wenig "Feedback" darüber gegeben, ob man getroffen hat oder nicht. Daher wurden auch Munitionstypen wie DeWilde und die B-Patrone entwickelt, welche einen sichtbaren Aufschlagsblitz erzeugten. Die Wirkung letzterer dürfte übrigens nur minimal gewesen sein, da sie direkt beim Aufschlag explodierte und die kleine Sprengladung zusammen mit dem geringen Geschossgewicht wohl nur minimale Schäden am Flugzeug anrichtete. Anders sah es natürlich aus wenn Scharfschützen (illegal) die B-Patrone verwendete, das hat schon sicher furchtbare Fleischwunden ergeben...
Sprengmunition in Kalibern unter 20mm hat für die Verwendung gegen Flugzeuge wohl recht mangelhafte Wirkung generell gehabt. Die Italiener z.B. waren die einzigen die Sprenggeschosse im Kaliber 12,7mm verwendeten. Diese dürften auch recht schwach gewesen sein. Auch die Sprenggranate des MG151/15 war recht dürftig mit lediglich 2,8g Füllung - im Vergleich dazu hat die Sprenggranate des MG FF & FF/M 4g Füllung und ist dennoch noch immer relativ schwach. Die Mine hat z.b. 18,6g und das Sprenggeschoss der Hispano 6-10g!
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- Continu0
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Karaya schrieb:
DUI schrieb: Wenn man Wikipedia Glauben schenken kann, dann wurde diese Munition bei der Luftwaffe ausschließlich für das Einschießen der MG 17 verwendet (der Explosionsblitz unterstützte beim Erkennen des Trefferpunktes). Für den aktiven Luftkampf war diese Patrone herstellungsbedingt wohl zu teuer. Die Wirkung durch die verzögerte Sprengladung schien auf jeden Fall heftig gewesen zu sein. Da hätte die Flugzeugstruktur sicher ebenfalls stark gelitten.
Die Wirkung letzterer dürfte übrigens nur minimal gewesen sein, da sie direkt beim Aufschlag explodierte und die kleine Sprengladung zusammen mit dem geringen Geschossgewicht wohl nur minimale Schäden am Flugzeug anrichtete.
Bist du dir da sicher? Das müsste doch ein ordentliches Stück der Bespannung / Beplankung wegreissen, wenn so eine Patrone explodiert. Und wenn du da eine schöne Garbe erwischst, dann hast du zumindest eine recht stark beschädigte Oberfläche...
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- DUI
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Der von Dir geschilderte Einsatzzweck (Markierung der Treffer im Luftkampf) klingt für mich auf jeden Fall glaubwürdiger als der von Wikipedia genannte. Gerade beim Einschießen braucht man ja keine zusätzliche Markierung. Da hat man ja die Löcher im Tuch-/Papierziel.
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- Karaya
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Aus "Die Patrone 7.92x57"
Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Patrone verwendet wurde um leichte Ziele in Brand zu setzen. Dafür ist meiner Meinung jedoch ein Geschoss wie PmK wesentlich besser geeignet da es die Struktur durchschlägt und somit zu vitalen Komponenten vordringt (Treibstofftank) und nicht wie im Falle der B Patrone bereits auf der Oberfläche platzt!
Das OKW hat übrigens als Antwort auf die Verwendung des 7.62mm ZP Sprenggeschosses durch russ. Scharfschützen den Einsatz der B-Patrone durch dt. Scharfschützen per Weisung erlaubt.
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- Lebano
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3 Screens von gestern:
Verklemmt?
Der krampft ja schon und geht in die Pfötchenstellung...


Als ich in Canterbury außerplanmäßig landete, habe ich mit dem Front-MG 2 startende Spits versucht vom Starten zu hindern.
Das ging natürlich nur kurze Zeit:
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- yoda
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- Alpinat0r
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Lebano schrieb: Bei einem Mittwochstraining (i-wann ende 2014) hatten Balthasar und ich uns mal nur Beobachtungsmunition in eine E-1 eingepackt und wollten bei Alpinat0r und Truezzl ein wenig Unruhe stiften. Wir wollten eigentlich nur, dass sie hören, wenn sie getroffen werden, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen. Genauso soll ja die Mun. funktionieren.
Allerdings ging Alpi zwei mal in Flammen auf. Ich vermute, das ist wohl nur bei der 109 so - vllt. sollten wir mal beim nächsten Training testen, wie die Mun auf Hurri oder Spit wirkt?
Du musst wohl jeweils meine Schweizer "Alpenkrütli"-Schnappsflaschen entflammt haben!
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