Jepp, Thrustmaster t-16000 oder Hotas x für den Anfang. Wenn Du Blut geleckt hast, kommt der Rest wie von Zauberhand...
Meine Startprozedur:
1.cockpit auf
2. Radbremsen zu
3. Öl und Wasserkühler ganz auf
4. Propellerverstellung 12h
5. Kraftstoffhahn an...Hebel oben
6. Gashebel zu
7. Klappen leicht (10 Grad) unten (kein Muss, die Kiste hebt auch so ab. Ist was Persönliches)
6. Zündung
Bremsen auf, 0,6-0,7 ata zum Rollen hier verwende ich die Radbremsen zum Ausgleichen des Drehmoments. Immerschön rechts links, damit man sieht, wo man hinrollt.
Startposition:
Haube zu, Rakete Meldung , Leicht Seitenruder rechts, 30%, dann 60% dann 100% Schub. In der 109 gebe ich nie vollen Schub, da mir die Kiste sonst ausbricht. Nur mit Seitenruder das Drehmoment kontern. Bei Verwendung der Bremsen ist am Ende des Startvorgangs sonst trotz Klappen zu wenig Piste übrig. Grad bei den Kurzen Bahnen. Mit den Klappen, kommst Du relativ stabil bei 180 kmh zum 'solo'. Soll heißen , Du bist in der Luft.
Fahrwerk rein, Klappen rein. Leichter Steigflug, Bei allen Modellen bis zur E4 auf die Drezahl achten, bei E4 wider die Automatik einkuppeln. Hast Du deine 'Halo' erreicht, austrimmen.
Die 109 war mit Sicherheit eines der Jagdflugzeuge im 2.Weltkrieg die am schwersten zu starten und Landen war. Dies war bedingt durch niedriges Gewicht, extrem starker Motor und die "bescheuerte' Fahrwerksanordnung. Nicht wenige Piloten der Luftwaffe ließen ihr Leben bei Start und Landung, selbst erfahrenen Flieger. Das wird bei den späteren Modellen sogar noch heftiger.
Bei der Landung Dreh ich bis heute noch gerne ne Pirouette...
Radbremsen verwende ich sonst nur bei der Landung, um zu verhindern, das die Kiste ausbricht, dann gaaaaaanz langsam ab 80kmh, sonst gibt's ein Fligerdenkmal
Das fand ich noch im Netz:
oberfeldmaus:
Das Fliegen der Bf 109
Start
1. Wasser- und Schmierstoffkühlerklappen auf.
2. Landeklappen in Startstellung (20°); äußeres Verstellrad links, Anzeige auf linker Landeklappe.
3. Höhenflosse in Stellung 0 bis +1°; inneres Verstellrad links, mechanisches Anzeigegerät vor dem Handrad.
4. Nur starten bei mindestens 30° Schmierstoff-Eintrittstemperatur (Druckknopf am Gerät drücken).
5. Günstigste Bahngeschwindigkeit für Steigflug etwa 250 km/h in Bodennähe.
6. Fahrwerk einziehen: Fahrwerksschalter in Stellung "Ein". Nach Einziehen springt der Fahrwerksschalter selbstständig in Stellung "Ruhe" zurück; sollte der Schalter nicht zurückspringen, dann am Schaltergriff ziehen.
Stetige Anzeige der Fahrwerksstellung durch mechanischen Fahrwerksanzeiger. Anzeige der Endstellung durch elektrisches Anzeigegerät (rot = vollständig eingezogen). Lichtzeichen lassen sich ausschalten, leuchten bei Ausfahren der Landeklappen von selbst wieder auf. Rastet Fahrwerk nicht vollständig ein, dann Fahrwerksschalter nochmals in Stellung "Ein".
7. Landeklappen ganz zurückstellen (äußeres Handrad an linker Führerraumseitenwand); Anzeige des Klappenausschlages auf linker Klappe. Trimmen (inneres Handrad an linker Seitenwand).
Beide Handräder können gleichzeitig umfasst und betätigt werden.
Anmerkung: Bei Ausfall der Kraftstoff-Förderpumpe am Motor ist Kraftstoff-Notförderung durch Betätigen der Kraftstoffhandpumpe NICHT möglich.
Landung
1. Fahrt auf etwa 200 bis 220 km/h verringern.
2. Bei Flugzeugen ohne Luftschrauben-Verstellautomatik, Luftschraubensteigung durch Daumenschalter am Gashebel oder Verstellschraubenschalter am Gerätebrett auf 12 Uhr.
3. Elektrisches Fahrwerksanzeigegerät einschalten; rote Lampen müssen aufleuchten.
4. Fahrwerk ausfahren: Fahrwerksschalter in Stellung "Aus".
Ausfahrvorgang am mechanischen Anzeigegerät beobachten. Nach Aufleuchten der beiden grünen Lampen des elektrischen Fahrwerksanzeigegeräts ist das Fahrwerk in der ausgefahrenen Endstellung eingerastet. Der Fahrwerksschalter springt selbsttätig in Stellung "Ruhe" zurück, sollte er nicht wenige Sekunden nach Aufleuchten der grünen Lampen zurückspringen, dann ist am Schaltergriff zu ziehen.
Rastet Fahrwerk nicht vollständig ein, Fahrwerksschalter nochmals in Stellung "Aus".
5. Landeklappen voll (40°) ausfahren (äußeres Handrad an linker Führerraumseitenwand); Anzeige des Klappenausschlages auf linker Klappe. Flugzeug schwanzlastig trimmen (inneres Handrad an linker Seitenwand). Beide Handräder können gleichzeitig umfasst und betätigt werden. Ertönt beim Ausfahren der Landeklappen das Boschhorn, so ist das Fahrwerk nicht vollständig ausgefahren; Fahrwerksschalter erneut in Stellung "Aus", bis Hupton erlischt.
Achtung! Geschwindigkeitsbegrenzung von 250 km/h für voll ausgefahrene Landeklappen beachten.
6. Anschweben mit 150 km/h.
Das Flugzeug ist stark nach vorne geneigt, der Gleitwinkel ist steil. Flugzeug verliert in steiler Lage, z. B. beim Abfangen oder Gaswegnehmen rasch an Fahrt. Siehe Messerschmitt-Druckschrift "Start- und Landetechnik mit Landeklappen".
7. Ausblickmöglichkeit bei vereisten Windschutzscheiben durch aufklappbares Schlechtwetterfenster in linker vorderer Scheibe (Riegel zurückziehen).
Anmerkung: Nach Landung Kaltstartvorbereitung (unter Flugzeugwart I. H.) beachten!
Aus der L. Dv. 556/3 - Flugzeughandbuch Bf 109 E