Optimale Sinkgeschwindigkeit im Segelflug
als Ergebnis ausführlicher Tests während des gestrigen Trainings:
Ohne Motorleistung scheint die Bf 109 bei einer Sinkgeschwindigkeit von 200-210 km/h die größte Distanz zurückzulegen. Wenn also noch viel Kanal übrig ist, brav auf diese Geschwindigkeit achten.
Auch unbedingt daran denken, die Kühler komplett zu schließen - dies scheint nach einem Test von Goose einen großen Vorteil zu bringen. So schaffte er es damit, einige Kilometer mehr Strecke herauszuholen und überwand unsere Teststrecke als Einziger mit trockenen Füßen.
Das Ausfahren der Klappen hatte sich übrigens spürbar negativ ausgewirkt. Hiervon ist nach unseren Tests klar abzuraten.
Was wir nicht getestet haben ist, inwieweit sich die jeweilige Höhe auf die anzustrebende Geschwindigkeit (angezeigte <> tatsächlicher Geschwindigkeit) auswirkt. Hier könnte ich mir vorstellen, auf größeren Höhen eher am unteren Ende des Bereiches zu fliegen, auf niedrigeren eher am oberen. Vielleicht weiß jemand hierzu Genaueres..?
Danke natürlich allen Beteiligten für ihre Ausdauer. So ein Sinkflug aus Halo 50 zieht sich schon ganz schön hin. Und wenn dieser dann auch noch dreimal hintereinander absolviert werden muss...
Grüße
DUI
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DUI schrieb: Was wir nicht getestet haben ist, inwieweit sich die jeweilige Höhe auf die anzustrebende Geschwindigkeit (angezeigte <> tatsächlicher Geschwindigkeit) auswirkt. Hier könnte ich mir vorstellen, auf größeren Höhen eher am unteren Ende des Bereiches zu fliegen, auf niedrigeren eher am oberen. Vielleicht weiß jemand hierzu Genaueres..?
Sie sollte sich immer auf die angezeigte Geschwindigkeit (IAS) beziehen und ist daher unabhängig von der aktuellen Flughöhe.
| Oberst 'Bendwick' Geschwader TO Geschwaderstab / JG4 |
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Von wie viel Grad Klappen sprichst Du? Mehr als 5°?
| Major 'Lebano' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
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Mit ausgefahrenen Klappen hatten wir lediglich ein Flugzeug an den Start geschickt. Wie weit die Klappen ausgefahren waren, kann ich aber nicht sagen.
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DUI schrieb: Gesegelt wurde mit einer Propellerwinkeleinstellung auf 8:30 Uhr - andere Einstellwinkel haben wir nicht getestet.
Mit ausgefahrenen Klappen hatten wir lediglich ein Flugzeug an den Start geschickt. Wie weit die Klappen ausgefahren waren, kann ich aber nicht sagen.
Für das beste Gleiten müssen die Landeklappen voll eingefahren sein! Ausgefahrene Klappen erhöhen den aerodynamischen Widerstand, bremsen das Flugzeug und sorgen so für eine geringere Segelreichweite.
| Oberst 'Bendwick' Geschwader TO Geschwaderstab / JG4 |
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Lebano schrieb: Dieses Thema ist ja immer aktuell. Das ist ein interessanter Test. Dazu würde mich interessieren, wie sich die Propstellung auswirkt
Der Propelleranstellwinkel sollte auch auf 8:30 stehen, wie es getestet wurde. Der Propeller wirkt beim Segeln ja wie ein Windrad. Daher sollte der Anstellwinkel so groß wie möglich sein (8:30 Uhr), um den aerodynamischen Widerstand der Propellerflügel zu minimieren. Ein größerer Propeller-Anstellwinkel bedeutet, dass der Anstellwinkel vom Propellerflügel zur (vom Piloten aus gesehen) von vorne anströmenden Luft kleiner ist. Dadurch wird wie bei der Tragfläche auch weniger Auftrieb erzeugt und weniger Widerstand verursacht.
Außer man braucht aus irgendeinem Grund noch Licht im Cockpit und will die Lichtmaschine auf Drehzahl halten
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