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Die Vorteile bei einem Angriff auf einen Bomber liegen auf der Hand: ein langsames und großes Ziel, welches man scheinbar nicht verfehlen kann und welches durch Sturzflug oder Wegkurven kaum eine Chance auf Entkommen hat.
Das Problem bei einem Angriff auf einen Bomber ist jedoch dessen Abwehrbewaffnung. Je nach Art des Bombers kann hier unterschiedlich herangegangen werden. Die meisten Bomber besitzen zumindest einen Abwehrstand der nach Hinten und hinten Oben feuern kann. Falls der Bomber jedoch keine Bodenwanne mit Abwehrstand besitzt ist es am einfachsten, den Bomber von hinten unten anzugreifen.
Fliegt man jedoch gegen einen Bomber mit starker und vielfältiger Abwehrbewaffnung an, oder eine Formation, die höhengestaffelt fliegt, so ist es sehr riskant, auch mit hoher Geschwindigkeit von hinten oder auch der Seite anzugreifen.
Daher sollte man zumindest mit mehreren Maschinen und von vorne das Ziel anfliegen.
Dabei ergeben sich aber durch die hohe Relativgeschwindigkeit, mit der beide Flugzeuge aufeinander zufliegen einige Probleme. Zum einen muss sich die Jagd weit vor den Bomberstrom setzen um einkurven zu können und genug Zeit zum anvisieren zu haben. Außerdem hat man nur eine sehr geringe Zeit in der ein wirkungsvoller Feuerstoß abgegeben werden kann und sofort darauf dem Ziel ausgewichen werden muss.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass man sich nach dem Angriff weit vom Bomber(-Verband) entfernt, da ein sofortiges einkurven vermieden werden sollte um die eigene Angriffsfläche möglichst gering zu halten. Es braucht dann wieder sehr viel Zeit, sich vor den Bomber zu setzen und zu einem erneuten Anflug einzudrehen. Ist einem aber das eigene virtuelle Leben wichtiger als der Abschuss eines feindlichen Bombers, dann ist dieses Manöver bei oben beschriebener Situation unumgänglich.
So mal kurz runtergerattert. Offen für Ergänzungen!
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In Helo's Rottenflieger-Handbuch hat es ja schon Beispiele, man kann ja allgemein darauf verweisen.
Verteidigung für Eins-gegen-Eins:
- Das einfache Wegdrücken, damit bei den Briten der Motor verhungert würd ich weglassen, bringt im Spiel ja eh nix (egal was die Roten auch sagen mögen).
- Fassrolle: Da die Bf 109 bei niedrigeren Geschwindigkeiten eine höhere Rollrate als die britischen Maschinen besitzt, eignet sich die Fassrolle besonders gut, um dem Feuer einer nahen Sechs auszuweichen. Dafür werden alle Ruder gleichzeitig mit Gefühl eingesetzt. Eine Fassrolle rechts herum führt man aus, indem man sozusagen einen positiven Looping und eine Rolle rechts gleichzeitig ausführt. Je nach dem, wie die Feindmaschine mitkurvt und sich in Position setzt, kann es auch notwendig sein, die Rollrichtung zu ändern.
Wie heißt denn das Mannöver: Bei einer nahen Sechs drückt man die Mühle voll nach unten und gibt gleichzeitig Quer und Seitenruder in dieselbe Richtung, damit einen der Gegner überschießt? Da gabs mal ein gutes Video dazu, was ich jedoch nichtmehr finde...
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Mann drück voll nach vorn und setzt dazu noch die Trimmung ein(voll)
Ausleitung durch eine negative Rolle nach links oder rechts.
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Gotha229 schrieb: Wie heißt denn das Mannöver: Bei einer nahen Sechs drückt man die Mühle voll nach unten und gibt gleichzeitig Quer und Seitenruder in dieselbe Richtung, damit einen der Gegner überschießt? Da gabs mal ein gutes Video dazu, was ich jedoch nichtmehr finde...
Ich hab das unter "Luftbremse" gelernt...Benutz ich zum Landen oder im Sturzflug als Sturzbremse.
Auch ein gutes Manöver: Hartmann-Rolle:
Quelle war allerdings ein Video über Cliffs, voll andrücken (und angedrückt lassen) und mit Seitenruder und Querruder eine Rolle einleiten. Muss ich nochmal probieren um zu wissen, wie genau, ändere dann den Post hier.
Vorteile gegenüber einer normalen Rolle, man verliert die Strömung über die Kontrollflächen nicht, kann so jederzeit und in jede Richtung ausbrechen, und so dem Verfolger entkommen, der womöglich eine normale Rolle mitfliegt, und nicht so schnell reagieren kann, negativ G machen der 109 ja nix aus, aber die Sicht könnte Rot werden.
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Chrinik schrieb: Ich hab das unter "Luftbremse" gelernt...Benutz ich zum Landen oder im Sturzflug als Sturzbremse.
Bezeichnet man im Neuhochdeutsch als "Slippen" wobei man den Flügel auf der Seite in die man per Seitenruder zieht hochstellt.
Kann sowohl zum schnellen Geschwindigkeitsabbau bei der Landung verwendet werden oder wenn viel Seitenwind ist, wobei man bei letzterem eher wenig Querruder verwendet. Das Seitenruder wird zum "Vorhalten" verwendet und erst kurz vor dem Aufsetzen in Richtung der Landebahn ausgerichtet.
Hartmanns Fluchtmanöver:
Stick nach vorne und in eine Ecke. Wenn der Gegner Fahrtüberschuss hatte war es ihm praktisch unmöglich zu folgen.
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