Wie man jeder Spitfire in TFCliffs wegsteigt
Wie man jeder Spitfire in TFCliffs wegsteigt wurde erstellt von DUI
Posted 10 Jahre 2 Wochen her #11144
Nachdem das Thema vorgestern auf unserem TS-Server angesprochen wurde, hier noch einmal einige Punkte, die es beim Wegsteigen zu beachten gilt.
Dabei müsste der Titel eigentlich "Wie man fast jeder Spitfire wegsteigt" lauten. Wenn es sich um eine Spitfire IIa auf sehr großer Höhe handelt oder die Aerodynamik der eigenen Maschine bereits durch Treffereinwirkung gelitten hat, kann die eigentlich überlegene Steigleistung der 109 schnell zu Nichte gemacht sein. In nahezu allen Fällen ist diese Situation jedoch nicht gegeben, und Ihr habt es mit einem Feindpiloten zu tun, der seine Maschine sowie die optimalen Steiganforderungen nicht perfekt im Griff hat. In diesen Situationen hängt es dann lediglich von Euch ab, ob das Wegsteigen gelingt, die Spitfire letztendlich zur Gejagden wird, oder Ihr wie ein nasser Sack von acht Brownings aus der Luft geholt werdet.
Wichtige Punkte beim Wegsteigen mit der 109:
1. Das Wegsteigen ist ein langfristiges Manöver, das sich über 5-10 Minuten hinziehen kann. Erwartet also nicht, dass Ihr Euch bei nahezu gleicher Energie-Ausgangssituation bereits nach 15 Sekunden auf die Spitfire unter Euch stürzen könnt. So geht es hierbei auch keinesfalls um ein verzweifeltes "Nach-Hinten-Reißen" des Steuerknüppels, sondern um ein kontrolliertes, kontinuierliches Steigen. Das Manöver klappt daher natürlich auch nur, wenn es sich die Feindmaschine in der Ausgangssituation nicht bereits 200 m hinter Euch bequem gemacht hat und mühelos das Fadenkreuz auf Euch gerichtet bekommt.
2. Der erste Punkt, den es bei dem Manöver anzugehen gilt, ist zugleich der Schwierigste: Die richtige Einschätzung, ob das Energieverhältnis (Höhe und Geschwindigkeit) zwischen eigener und Feindmaschine sowie die Entfernung zu Letzterer ein sicheres Wegsteigen erlauben.
Gefährlich kann die Feindmaschine nur werden, wenn sie sich in einer Distanz von unter 400 m (eigentlich erst unter 300 m) hinter Euch befindet. Ist sie weiter entfernt, gilt es den Energiezustand einzuschätzen: Hat die Spitfire im Vergleich zu Eurer Maschine einen Energievorteil, d. h. eine größere Höhe oder höhere Geschwindigkeit, muss abgewägt werden, ob dieser Vorteil der Feindmaschine ausreicht, um damit auf die erwähnte kritische Entfernung an Euch heranzukommen.
Um es noch etwas komplizierter zu machen: Die Entfernung zu der Spitfire ist ein wichtiger Aspekt, aber nicht der einzige. Selbst eine 100 m unter Euch fliegende Spitfire ist so lange ungefährlich, wie sie nicht in der Lage ist, das Fadenkreuz auf einen auszurichten. Wenn Ihr seht, dass ihre Geschwindigkeit hierfür nicht ausreicht, einfach ruhig bleiben und weitersteigen.
Lasst Euch bei der Einschätzung, ob ein Wegsteigen von Erfolg gekrönt sein kann - insbesondere, wenn sich die Feindmaschine außerhalb der effektiven Schussreichweite befindet - ruhig Zeit. Eine zu diesem Zeitpunkt getroffene Fehlentscheidung wird Euch ganz schnell "einholen".
3. Sobald Ihr Euch für das Wegsteigen entschieden habt, geht es sofort an die Motor- und Kühlereinstellungen sowie den Steigwinkel. Über den gesamten Verlauf des Wegsteigens gebt Ihr vollen Schub, zu Beginn solltet Ihr ruhig auch die Notleistung der 109 nutzen.
3.1 Die optimale Steigrate setzt sich aus Eurer Fluggeschwindigkeit sowie des gewählten Steigwinkels zusammen. Bei der 109 ist die gewünschte Steigrate erreicht, wenn Ihr den Steigwinkel so hoch ansetzt, dass Ihr Eure Maschine (auf niedriger Höhe) bei etwa 2.300 Umdrehungen auf (angezeigten) 250 km/h dauerhaft halten könnt. Insbesondere in der oftmals kritischen Anfangsphase (mit einer noch nahen Feindmaschine) könnt Ihr über eine kurze Zeit ruhig auch 2.400 Umdrehungen wählen.
Die gewählte Steiggeschwindigkeit ist dabei auf größeren Flughöhen anzupassen. Laut den aktuellen TF Flughandbüchern sollten diese für die 109 E-3/E-4 folgendermaßen gewählt werden: "Climb at 250Kmh to 600m then 240Kmh to 8000m then 220-200Kmh to ceiling".
Persönlich orientiere ich mich an folgenden Werten: 250 km/h bis 2.500 m, 240 km/h bis 4.000 m, 230 km/h bis 5.000 m, 220 bis 6.000 m, darüber höchstens 220 km/h.
3.2 Neben der kontinuierlichen Kontrolle der gewählten Umdrehungen sowie der aktuell angezeigten Geschwindigkeit sind beim Wegsteigen unbedingt die Motortemperaturen (Wasser und Öl) zu beachten. Diese dürfen beim Wasser 95°C keinesfalls und sollten auch beim Öl 95°C nicht übersteigen. Um das entscheidende Quentchen an Mehrleistung herauszuholen, sind die beiden Kühler so weit zu schließen, dass diese Temperaturen tangiert, aber eben nicht überschritten werden. Diese unbedingt bei jeder Änderung der Fluglage (insbesondere Geschwindigkeit und Umdrehungen) prüfen und die Kühler ggf. anpassen. Bei hohen Umdrehungen (über 2.300) kann es sein, dass selbst komplett geöffnete Kühler nicht die gewünschte Kühlwirkung erzielen. In diesem Fall dann einfach (bei weiterhin vollem Schub) die Umdrehungen verringern.
4. Wichtig ist, dass man nach einem einmal begonnenen Wegsteig-Manöver nicht ständig versucht, die in der tieferen Sechs nachsteigende Spitfire im Auge zu behalten. Durch die entsprechenden Manöver verliert man nur unnötig Energie und ermöglicht der Feindmaschine aufzuschließen. Gerade zu Beginn des Manövers ist es aber ratsam, einen gelegentlichen Blick zu riskieren. So kann man überprüfen, ob man mit der ursprünglichen Einschätzung richtig gelegen hat und die Feindmaschine tatsächlich keinen zu großen Energievorteil hatte. Ist abzusehen, dass die Maschine einen in kritischer Entfernung ins Fadenkreuz bekommt, ist das Manöver abzubrechen.
5. Primäres Ziel des Wegsteigens ist es, eine unmittelbare Bedrohung abzuwenden. Nachdem man etwas Höhe bzw. Entfernung aufgebaut hat, sollte man jedoch irgendwann in den Angriff übergehen. Insbesondere da die Steigleistung der 109 ab Höhen von über 6.500 m gegenüber den Spitfires einzubrechen scheint. Über 7.000 m existiert meiner Erfahrung nach kein Vorteil mehr bzw. in diesen Höhen scheint sogar die Spitfire einen Vorteil zu haben (insbesondere die Spitfire IIa).
Sobald sich die Spitfire einige hundert Meter unter einem befindet, kann man versuchen, diese durch sehr sacht ausgeführte Scherenmanöver direkt unter oder sogar vor sich zu bekommen. In dieser Lage reicht dann auch ein geringer Höhenvorteil, um sie beim Sturz ins Fadenkreuz zu bekommen. Wichtig ist jedoch, dass nicht zwanghaft versucht wird, die Spitfire bereits im ersten Sturz zu vernichten. Primäres Ziel muss es jedoch sein, dass die Feindmaschine nach dem ersten Boom&Zoom-Manöver einen größeren Energienachteil gegenüber der eigenen Maschine hat als vor dem Manöver. Dies wird insbesondere erreicht, wenn man die Spitfire bei dem Angriff zu energiefressenden Ausweichmanövern zwingen konnte. Bei einem abgeklärten Feindpiloten kann ein Sturz ins Blaue nur schädlich sein.
Die wichtigsten Punkte in Kurzform:
- Voller Schub über die gesamte Dauer des Manövers mit ggf. einmaliger Aktivierung der Notleistung
- Umdrehungen um die 2.300 halten, anfangs ggf. auch kurzfristig bis 2.500
- Steiggeschwindigkeit höchstens bei 250 km/h, bei großen Höhen leicht darunter
- Kühler so weit schließen, dass die Temperaturen auf maximal 95°C steigen, bei Überschreiten dieser Temperaturgrenze trotz voll geöffneter Kühler die Umdrehungen kurzfristig reduzieren
- Boom&Zoom-Angriff auf Feindmaschine erst einleiten, wenn dieser Aussicht auf Erfolg hat (Feindmaschine anschließend beschädigt oder mit größerem Energienachteil)
Ich empfehle dringend, das Wegsteigen in "ruhigeren" Momenten, ggf. auch ohne Feindmaschine in der Sechs zu üben. Sich selber beim Wegsteigen den Motor aufgrund von zu hohen Temperaturen (sehr gefährlich) oder zu hohen Umdrehungen (eher unwahrscheinlich) zu zerlegen, ist äußerst ärgerlich. Umso schöner jedoch, wenn dies dem nachsteigenden Spitfire-Piloten passiert...
Dabei müsste der Titel eigentlich "Wie man fast jeder Spitfire wegsteigt" lauten. Wenn es sich um eine Spitfire IIa auf sehr großer Höhe handelt oder die Aerodynamik der eigenen Maschine bereits durch Treffereinwirkung gelitten hat, kann die eigentlich überlegene Steigleistung der 109 schnell zu Nichte gemacht sein. In nahezu allen Fällen ist diese Situation jedoch nicht gegeben, und Ihr habt es mit einem Feindpiloten zu tun, der seine Maschine sowie die optimalen Steiganforderungen nicht perfekt im Griff hat. In diesen Situationen hängt es dann lediglich von Euch ab, ob das Wegsteigen gelingt, die Spitfire letztendlich zur Gejagden wird, oder Ihr wie ein nasser Sack von acht Brownings aus der Luft geholt werdet.
Wichtige Punkte beim Wegsteigen mit der 109:
1. Das Wegsteigen ist ein langfristiges Manöver, das sich über 5-10 Minuten hinziehen kann. Erwartet also nicht, dass Ihr Euch bei nahezu gleicher Energie-Ausgangssituation bereits nach 15 Sekunden auf die Spitfire unter Euch stürzen könnt. So geht es hierbei auch keinesfalls um ein verzweifeltes "Nach-Hinten-Reißen" des Steuerknüppels, sondern um ein kontrolliertes, kontinuierliches Steigen. Das Manöver klappt daher natürlich auch nur, wenn es sich die Feindmaschine in der Ausgangssituation nicht bereits 200 m hinter Euch bequem gemacht hat und mühelos das Fadenkreuz auf Euch gerichtet bekommt.
2. Der erste Punkt, den es bei dem Manöver anzugehen gilt, ist zugleich der Schwierigste: Die richtige Einschätzung, ob das Energieverhältnis (Höhe und Geschwindigkeit) zwischen eigener und Feindmaschine sowie die Entfernung zu Letzterer ein sicheres Wegsteigen erlauben.
Gefährlich kann die Feindmaschine nur werden, wenn sie sich in einer Distanz von unter 400 m (eigentlich erst unter 300 m) hinter Euch befindet. Ist sie weiter entfernt, gilt es den Energiezustand einzuschätzen: Hat die Spitfire im Vergleich zu Eurer Maschine einen Energievorteil, d. h. eine größere Höhe oder höhere Geschwindigkeit, muss abgewägt werden, ob dieser Vorteil der Feindmaschine ausreicht, um damit auf die erwähnte kritische Entfernung an Euch heranzukommen.
Um es noch etwas komplizierter zu machen: Die Entfernung zu der Spitfire ist ein wichtiger Aspekt, aber nicht der einzige. Selbst eine 100 m unter Euch fliegende Spitfire ist so lange ungefährlich, wie sie nicht in der Lage ist, das Fadenkreuz auf einen auszurichten. Wenn Ihr seht, dass ihre Geschwindigkeit hierfür nicht ausreicht, einfach ruhig bleiben und weitersteigen.
Lasst Euch bei der Einschätzung, ob ein Wegsteigen von Erfolg gekrönt sein kann - insbesondere, wenn sich die Feindmaschine außerhalb der effektiven Schussreichweite befindet - ruhig Zeit. Eine zu diesem Zeitpunkt getroffene Fehlentscheidung wird Euch ganz schnell "einholen".
3. Sobald Ihr Euch für das Wegsteigen entschieden habt, geht es sofort an die Motor- und Kühlereinstellungen sowie den Steigwinkel. Über den gesamten Verlauf des Wegsteigens gebt Ihr vollen Schub, zu Beginn solltet Ihr ruhig auch die Notleistung der 109 nutzen.
3.1 Die optimale Steigrate setzt sich aus Eurer Fluggeschwindigkeit sowie des gewählten Steigwinkels zusammen. Bei der 109 ist die gewünschte Steigrate erreicht, wenn Ihr den Steigwinkel so hoch ansetzt, dass Ihr Eure Maschine (auf niedriger Höhe) bei etwa 2.300 Umdrehungen auf (angezeigten) 250 km/h dauerhaft halten könnt. Insbesondere in der oftmals kritischen Anfangsphase (mit einer noch nahen Feindmaschine) könnt Ihr über eine kurze Zeit ruhig auch 2.400 Umdrehungen wählen.
Die gewählte Steiggeschwindigkeit ist dabei auf größeren Flughöhen anzupassen. Laut den aktuellen TF Flughandbüchern sollten diese für die 109 E-3/E-4 folgendermaßen gewählt werden: "Climb at 250Kmh to 600m then 240Kmh to 8000m then 220-200Kmh to ceiling".
Persönlich orientiere ich mich an folgenden Werten: 250 km/h bis 2.500 m, 240 km/h bis 4.000 m, 230 km/h bis 5.000 m, 220 bis 6.000 m, darüber höchstens 220 km/h.
3.2 Neben der kontinuierlichen Kontrolle der gewählten Umdrehungen sowie der aktuell angezeigten Geschwindigkeit sind beim Wegsteigen unbedingt die Motortemperaturen (Wasser und Öl) zu beachten. Diese dürfen beim Wasser 95°C keinesfalls und sollten auch beim Öl 95°C nicht übersteigen. Um das entscheidende Quentchen an Mehrleistung herauszuholen, sind die beiden Kühler so weit zu schließen, dass diese Temperaturen tangiert, aber eben nicht überschritten werden. Diese unbedingt bei jeder Änderung der Fluglage (insbesondere Geschwindigkeit und Umdrehungen) prüfen und die Kühler ggf. anpassen. Bei hohen Umdrehungen (über 2.300) kann es sein, dass selbst komplett geöffnete Kühler nicht die gewünschte Kühlwirkung erzielen. In diesem Fall dann einfach (bei weiterhin vollem Schub) die Umdrehungen verringern.
4. Wichtig ist, dass man nach einem einmal begonnenen Wegsteig-Manöver nicht ständig versucht, die in der tieferen Sechs nachsteigende Spitfire im Auge zu behalten. Durch die entsprechenden Manöver verliert man nur unnötig Energie und ermöglicht der Feindmaschine aufzuschließen. Gerade zu Beginn des Manövers ist es aber ratsam, einen gelegentlichen Blick zu riskieren. So kann man überprüfen, ob man mit der ursprünglichen Einschätzung richtig gelegen hat und die Feindmaschine tatsächlich keinen zu großen Energievorteil hatte. Ist abzusehen, dass die Maschine einen in kritischer Entfernung ins Fadenkreuz bekommt, ist das Manöver abzubrechen.
5. Primäres Ziel des Wegsteigens ist es, eine unmittelbare Bedrohung abzuwenden. Nachdem man etwas Höhe bzw. Entfernung aufgebaut hat, sollte man jedoch irgendwann in den Angriff übergehen. Insbesondere da die Steigleistung der 109 ab Höhen von über 6.500 m gegenüber den Spitfires einzubrechen scheint. Über 7.000 m existiert meiner Erfahrung nach kein Vorteil mehr bzw. in diesen Höhen scheint sogar die Spitfire einen Vorteil zu haben (insbesondere die Spitfire IIa).
Sobald sich die Spitfire einige hundert Meter unter einem befindet, kann man versuchen, diese durch sehr sacht ausgeführte Scherenmanöver direkt unter oder sogar vor sich zu bekommen. In dieser Lage reicht dann auch ein geringer Höhenvorteil, um sie beim Sturz ins Fadenkreuz zu bekommen. Wichtig ist jedoch, dass nicht zwanghaft versucht wird, die Spitfire bereits im ersten Sturz zu vernichten. Primäres Ziel muss es jedoch sein, dass die Feindmaschine nach dem ersten Boom&Zoom-Manöver einen größeren Energienachteil gegenüber der eigenen Maschine hat als vor dem Manöver. Dies wird insbesondere erreicht, wenn man die Spitfire bei dem Angriff zu energiefressenden Ausweichmanövern zwingen konnte. Bei einem abgeklärten Feindpiloten kann ein Sturz ins Blaue nur schädlich sein.
Die wichtigsten Punkte in Kurzform:
- Voller Schub über die gesamte Dauer des Manövers mit ggf. einmaliger Aktivierung der Notleistung
- Umdrehungen um die 2.300 halten, anfangs ggf. auch kurzfristig bis 2.500
- Steiggeschwindigkeit höchstens bei 250 km/h, bei großen Höhen leicht darunter
- Kühler so weit schließen, dass die Temperaturen auf maximal 95°C steigen, bei Überschreiten dieser Temperaturgrenze trotz voll geöffneter Kühler die Umdrehungen kurzfristig reduzieren
- Boom&Zoom-Angriff auf Feindmaschine erst einleiten, wenn dieser Aussicht auf Erfolg hat (Feindmaschine anschließend beschädigt oder mit größerem Energienachteil)
Ich empfehle dringend, das Wegsteigen in "ruhigeren" Momenten, ggf. auch ohne Feindmaschine in der Sechs zu üben. Sich selber beim Wegsteigen den Motor aufgrund von zu hohen Temperaturen (sehr gefährlich) oder zu hohen Umdrehungen (eher unwahrscheinlich) zu zerlegen, ist äußerst ärgerlich. Umso schöner jedoch, wenn dies dem nachsteigenden Spitfire-Piloten passiert...
Last Edit:10 Jahre 2 Wochen her
von DUI
Letzte Änderung: 10 Jahre 2 Wochen her von DUI.
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Karaya antwortete auf Wie man jeder Spitfire in TFCliffs wegsteigt
Posted 10 Jahre 2 Wochen her #11149
Kleine Einwürfe von mir:
- Umdrehungen kann man gut und gern konstant auf 2400rpm halten bei vollem Schub (ohne WEP). Bin schon oft direkt vom Start weg die ersten 5-10min auf Volllast und 2400rpm auf Höhe gestiegen und hatte niemals Probleme!
- Geschwindigkeit sollte beim Davonsteigen mind. 250kmh, besser 270-300kmh betragen. Die Spitfire hat ihre beste Steigrate bei einer niedrigeren Geschw. als die Bf109, daher wird sich der eigene Steigratenvorteil bei etwas höherer Geschw. gut bemerkbar machen! Zu langsam zu werden birgt viele Gefahren, zum einen verbrennt man zuviel Energie dadurch, dass der Auftrieb am Limit ist und man somit riskiert wegzutrudeln. Zum anderen wird ein erfahrener Spitfire Pilot mitunter probieren, falls die Distanz nicht zu groß ist, auszuleveln, dabei Fahrt aufzunehmen und dann mit dem Überschuss für einen Snapshot in die 109 hochzuziehen. Das sollte man unbedingt früh erkennen und sich drauf einstellen!
- Manöver beim Wegsteigen sollten minimiert werden. Jede auch so kleine Kurve verbraucht Geschw. und somit Energie. Außerdem kann bei aufeinanderfolgenden weitgeflogenen Kurven der Gegner jedes Mal schneiden und somit die Distanz verkürzen!
- Hat man nun genug Höhenvorteil (mind. 300-500m, je nach Höhe... je höher desto mehr vertikaler Abstand ist notwendig) dann sollte man mit viel Geduld versuchen durch vorsichtiges Manövrieren sich in eine geeignete Position zu bringen. Ein abrupter Split-S direkt über dem Gegner eignet sich sicherlich nicht, da ihr nie genug Zeit haben werdet euch vernünftig an das Heck des Gegners zu setzen. Und falls es doch gelingt werdet ihr euch einem hohen Vorhaltewinkel und einem wild manövrierenden Ziel gegenüber sehen.
- Umdrehungen kann man gut und gern konstant auf 2400rpm halten bei vollem Schub (ohne WEP). Bin schon oft direkt vom Start weg die ersten 5-10min auf Volllast und 2400rpm auf Höhe gestiegen und hatte niemals Probleme!
- Geschwindigkeit sollte beim Davonsteigen mind. 250kmh, besser 270-300kmh betragen. Die Spitfire hat ihre beste Steigrate bei einer niedrigeren Geschw. als die Bf109, daher wird sich der eigene Steigratenvorteil bei etwas höherer Geschw. gut bemerkbar machen! Zu langsam zu werden birgt viele Gefahren, zum einen verbrennt man zuviel Energie dadurch, dass der Auftrieb am Limit ist und man somit riskiert wegzutrudeln. Zum anderen wird ein erfahrener Spitfire Pilot mitunter probieren, falls die Distanz nicht zu groß ist, auszuleveln, dabei Fahrt aufzunehmen und dann mit dem Überschuss für einen Snapshot in die 109 hochzuziehen. Das sollte man unbedingt früh erkennen und sich drauf einstellen!
- Manöver beim Wegsteigen sollten minimiert werden. Jede auch so kleine Kurve verbraucht Geschw. und somit Energie. Außerdem kann bei aufeinanderfolgenden weitgeflogenen Kurven der Gegner jedes Mal schneiden und somit die Distanz verkürzen!
- Hat man nun genug Höhenvorteil (mind. 300-500m, je nach Höhe... je höher desto mehr vertikaler Abstand ist notwendig) dann sollte man mit viel Geduld versuchen durch vorsichtiges Manövrieren sich in eine geeignete Position zu bringen. Ein abrupter Split-S direkt über dem Gegner eignet sich sicherlich nicht, da ihr nie genug Zeit haben werdet euch vernünftig an das Heck des Gegners zu setzen. Und falls es doch gelingt werdet ihr euch einem hohen Vorhaltewinkel und einem wild manövrierenden Ziel gegenüber sehen.
Last Edit:10 Jahre 2 Wochen her
von Karaya
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Gotha229 antwortete auf Wie man jeder Spitfire in TFCliffs wegsteigt
Posted 10 Jahre 2 Wochen her #11150
Ergänzung aus meiner Erfahrung: Bei nem Höhenvorteil von 500m kann man mit viel Gefühl eine Enge 180° Kurve fliegen. Die Spitfire kann dann zwar abkürzen, gleichzeitig muss sie aber einen größeren Steigwinkel wählen, der sich schnell vergrößert, je weiter ihr die Kurve zieht. Der Spitfire-Pilot ist dann gezwungen gerdeaus weiter zu fliegen, oder er wird versuchen hochzusteigen. Im ersteren Fall seid ihr auf Gegenkurs und habt ne große Distanz, im zweiten Fall trudelt er, oder hat Null energie, sodass er ein leichtes Ziel ist.
Ist mein persönliches Lieblingsmannöver.
Sollte man aber auch üben.
Ist mein persönliches Lieblingsmannöver.
Sollte man aber auch üben.
von Gotha229
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