fast wie damals!
- SchwarzerRitter
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komisches Gefuehl heute morgen auf meinem arbeitsplatz in unmittelbare nähe St Denis
zum ersten 2 and halb Fahrstunde, Autobahnen dicht, Kontrolle an jeder Strassenecke, Militaär überall und dann die Kalaschschuesse am fruehen Tag in der Ferne...
Bagdad athmosphäre hier !
zum ersten 2 and halb Fahrstunde, Autobahnen dicht, Kontrolle an jeder Strassenecke, Militaär überall und dann die Kalaschschuesse am fruehen Tag in der Ferne...
Bagdad athmosphäre hier !
von SchwarzerRitter
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ist schon fast unglaublich was da zurzeit abgeht weltweit...
ich bin froh das ich schon etwas über die hälfte meines lebens hinter mir
habe...
wer weiss was da noch alles kommt mit der sch**ss* da...
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wer weiss was da noch alles kommt mit der sch**ss* da...
von Yellow
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Ja, aktuell ist das wirklich eine schlimme Zeit. Die letzten Anschläge haben insbesondere natürlich Frankreich getroffen, aber wir davon natürlich alle betroffen.
Kopf hoch, Schwarzer Ritter. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
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von DUI
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- King-Dingeling
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Sehr bewegend und beispielhaft wie ich finde. Ich wüsste nicht, ob ich dazu in der Lage wäre in dieser Situation so zu reagieren...
Antoine Leiris hat bei den Anschlägen von Paris seine Frau verloren. Auf Facebook wandte sich der Radiojournalist in einer Art offenen Brief an die Männer, von denen sie getötet wurde.
"Ihr bekommt meinen Hass nicht.
Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt, das der Liebe meines Lebens, der Mutter meines Kindes, aber ihr bekommt meinen Hass nicht. Ich weiß nicht, wer ihr seid und ich will es nicht wissen, ihr seid tote Seelen. Wenn dieser Gott, für den ihr blind tötet, uns nach seinem Bild geschaffen hat, dann muss jede Kugel, die meine Frau getroffen hat, eine Wunde in sein Herz gerissen haben.
Nein, ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen. Auch wenn ihr euch sehr darum bemüht habt; auf den Hass mit Wut zu antworten würde bedeuten, derselben Ignoranz nachzugeben, die euch zu dem gemacht hat, was ihr seid. Ihr wollt, dass ich Angst habe, dass ich meine Mitbürger mit misstrauischem Blick betrachte, dass ich meine Freiheit der Sicherheit opfere. Verloren. Spielt noch einmal.
Ich habe sie heute morgen gesehen. Endlich, nach Nächten und Tagen des Wartens. Sie war genauso schön wie am Freitagabend, als sie ausging, genauso schön wie damals, als ich mich vor mehr als zwölf Jahren hoffnungslos in sie verliebte. Selbstverständlich frisst mich der Kummer auf, diesen kleinen Sieg gestehe ich euch zu, aber er wird von kurzer Dauer sein. Ich weiß, dass sie uns jeden Tag begleiten wird und dass wir uns in jenem Paradies der freien Seelen wiedersehen werden, zu dem ihr niemals Zutritt erhalten werdet.
Wir sind zwei, mein Sohn und ich, aber wir sind stärker als alle Armeen dieser Erde. Ich will euch jetzt keine Zeit mehr opfern, ich muss mich um Melvil kümmern, der gerade von seinem Mittagsschlaf aufwacht. Er ist gerade mal 17 Monate alt; er wird seinen Brei essen wie jeden Tag, dann werden wir gemeinsam spielen wie jeden Tag und sein ganzes Leben wird dieser kleine Junge euch beleidigen, indem er glücklich und frei ist. Denn nein, auch seinen Hass werdet ihr nicht bekommen."
Antoine Leiris hat bei den Anschlägen von Paris seine Frau verloren. Auf Facebook wandte sich der Radiojournalist in einer Art offenen Brief an die Männer, von denen sie getötet wurde.
"Ihr bekommt meinen Hass nicht.
Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt, das der Liebe meines Lebens, der Mutter meines Kindes, aber ihr bekommt meinen Hass nicht. Ich weiß nicht, wer ihr seid und ich will es nicht wissen, ihr seid tote Seelen. Wenn dieser Gott, für den ihr blind tötet, uns nach seinem Bild geschaffen hat, dann muss jede Kugel, die meine Frau getroffen hat, eine Wunde in sein Herz gerissen haben.
Nein, ich werde euch nicht das Geschenk machen, euch zu hassen. Auch wenn ihr euch sehr darum bemüht habt; auf den Hass mit Wut zu antworten würde bedeuten, derselben Ignoranz nachzugeben, die euch zu dem gemacht hat, was ihr seid. Ihr wollt, dass ich Angst habe, dass ich meine Mitbürger mit misstrauischem Blick betrachte, dass ich meine Freiheit der Sicherheit opfere. Verloren. Spielt noch einmal.
Ich habe sie heute morgen gesehen. Endlich, nach Nächten und Tagen des Wartens. Sie war genauso schön wie am Freitagabend, als sie ausging, genauso schön wie damals, als ich mich vor mehr als zwölf Jahren hoffnungslos in sie verliebte. Selbstverständlich frisst mich der Kummer auf, diesen kleinen Sieg gestehe ich euch zu, aber er wird von kurzer Dauer sein. Ich weiß, dass sie uns jeden Tag begleiten wird und dass wir uns in jenem Paradies der freien Seelen wiedersehen werden, zu dem ihr niemals Zutritt erhalten werdet.
Wir sind zwei, mein Sohn und ich, aber wir sind stärker als alle Armeen dieser Erde. Ich will euch jetzt keine Zeit mehr opfern, ich muss mich um Melvil kümmern, der gerade von seinem Mittagsschlaf aufwacht. Er ist gerade mal 17 Monate alt; er wird seinen Brei essen wie jeden Tag, dann werden wir gemeinsam spielen wie jeden Tag und sein ganzes Leben wird dieser kleine Junge euch beleidigen, indem er glücklich und frei ist. Denn nein, auch seinen Hass werdet ihr nicht bekommen."
von King-Dingeling
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Ist schon krass wie sich das eigene empfinden so ändern kann. Früher kam so was gar nicht an mich heran. Jetzt wird mir beim lesen übel und mein Magen verkrampft sich.....Jetzt denke ich dabei an meine Tochter die gerade mal 1 Monat älter ist als der junge und mag mir gar nicht ausmalen wie es wäre ihr begreifbar zu machen das Mama nicht wiederkommt. Und das ist leider nur 1 familienschiksal von vielen in paris.
Last Edit:9 Jahre 2 Tage her
von SuFu
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Tage her von SuFu.
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"Kinder ändern alles" um das unglückliche Söder-Zitat mal ins Positive zu drehen. "Mann" wird viel emotionaler, blickt anders in die Zukunft, die ja nicht mehr nur die eigene ist.
von JG4_Henry
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