Sind Games verspielte Lebenszeit ?

Wie kann man da nur so einen Buchveteran einladen der das letzte Videospiel 1985 gespielt hat

Man merkt aber sehr deutlich das viele aus älteren Generationen gar nicht wissen was da heut zu tage im Gamingbereich alles möglich ist. Wenn ich schon höre, man spricht nicht miteinander, oder man agiert nur noch krieg ichs kotzen. Sicherlich ist es nicht gesund 10 Stunden am Tag vorm PC zu hocken, ein gewisses Reallife sollte auch noch existieren.

Ich persönlich würde meinen Kids auch bestimmte Titel erlauben. Verbotenes zieht sowieso mehr an. Ich durfte damals nur bis 20 Uhr fernsehen und "Tatort" durfte ich nie gucken, hab aber schon bei Kumpels mit 12 Jahren "Gesichter des Todes" gesehen
Schlimm find ich das viele selbst ernannten Experten anfangen zu urteilen, obwohl man selbst es nie ausprobiert hat. Mein Dad denkt auch "kiffen" ist wie spritzen.

Geile Alte übrigens die da moderiert

Ja, das ist schon komisch Bücher mit PC oder anderen virtuellen Spielen zu vergleichen. Für mich ist das eher wie 2 Sportarten zu vergleichen. Da kann man eigentlich auch nur ne persönliche Meinung drüber haben.
Naja man kriegt über Gaming, wenn man nix damit zu tun hat, eigentlich auch fast nur was von den Baller-Titeln mit. Im Game-Stop im "Einkaufszentrum" hier hats eigentlich nur Werbebanner zu Call of Duty, GTA oder anderen "Gewaltspielen" im Schaufenster und da läuft jeder dran vorbei.
Und wenn man an die Medien denkt, dann werden eben nur Ballerspiele erwähnt wenns um PC-Spiele geht.
Wobei ich von übertriebener Gewaltdarstellung in einigen Spielen auch nix halte. Wenn man in Zeitlupe live sieht wenn man nem Gegner die Kehle durchschlitzt oder sonstwas... das halt ich dann auch irgendwo für bekloppt.

Achja, das mit den Erfolgserlebnissen... der soll uns mal zukucken beim Fliegen
Wenns da nur um Erfolgserlebnisse gehn würd, hätt ich schon lang aufhören müssen!

Ich würde Videospiele eher mit dem Fernsehen vergleichen, und bei dem Vergleich zieht bei mir das Fernsehen eindeutig den Kürzeren!

Wenn ich fernsehe schmeiß ich mich vor die Kiste und schalte mehr oder weniger mein Hirn ab, bei Spielen ist zwangsläufig eine Selbstbeteiligung gefragt. Das ist auch der Grund warum ich den PC der Glotze vorziehe, ich hab einfach mehr Handlungsfreiraum und Entscheidungsmöglichkeit, beim Fernseher kann ich mich nur berieseln lassen.

Traurig dass manche Leute den PC und explizit PC-Spiele noch immer als den Antichrist sehen...

Wenn einer Amok läuft und 20 Schüler ermordet,dann finden die Ermittler auf seinem PC bestimmt auch den einen oder anderen EGO-Shooter.Natürlich ist dieses Killerspiel daran schuld das er dem Tötungswahn verfallen ist.Seine Sinne wurden über Jahre geschult und die Mordlust gesteigert!
Alle die Ego-shooter spielen sind tickende Zeitbomben!!!
Komisch das es nicht Millionen von Amok Schützen gibt,die in ihrem Chef den Endgegner sehen und dann durchdrehen!

Das Beispiel mit den Konsum von Cannabis ist auch gut.
Besoffene und gewaltätige Fussballfans werden immer mehr zum Problem.
Schwere Unfälle durch den Alkoholkonsum.Die höchste Zahl der Abhängigen von allen harten Drogen lastet dem Alkohol an.Millionen Alkoholtote jedes Jahr.
Bis jetzt gibt es keinen einzigen Nachgewiesen Totesfall der durch Cannabis hervorgerufen wurde.Trotzdem wird man als Junky abgestempelt wenn man mal raucht.
Und Frau Kanzlerin kann zum Oktoberfest neben tausenden sich zudröhnenden Menschen noch lächelnt mit dem Maß anstossen.PROST!!!

Ist doch alles schon wieder nur die Suche nach einem Sündenbock dem man die Schuld dafür wie die Welt ist anlasten kann...

Anders kann ich es mir nicht erklären warum explizit Videospiele immer so derart angefeindet werden. Wenn ein weiterer SAW Teil ins Kino kommt sieht man schließlich auch keine solchen Aufstände und Schmierkampagnen.

Ich persönlich denke dass 99% der Anfeindungen ein Resultat des Generationenkonflikts und dem verbundenen Fehlen an Zugang zu den neuen Medien und Technologien (im Falle der Älteren) sind. Unsere Generation ist mit dem PC, Internet, etc. groß geworden, sodass wir uns die Welt gar nicht mehr ohne vorstellen können. Unsere Eltern & Großeltern kamen erst im Erwachsenenalter damit in Berührung, kamen schon bevor es sowas gab zurecht und denken sich evt. "wozu brauche ich dass, früher gings auch ohne". Ich habe es auch speziell im Falle meiner Eltern gesehen, dass diese es wesentlich schwerer hatten zu lernen mit dem PC umzugehen.

So wie bei fast allem gibt es eben auch bei PC, den Spielen, sowie dem Internet Sonnen- & Schattenseiten. Sicherlich ist es wohl bedenklich jeden Tag 10h mit Spielen zu verbringen, aber so verhält es sich wohl auch mit sämtlichen anderen Dingen & Aktivitäten. Videospiele hier speziell als Negativbeispiel herauszukehren zeigt eigentlich nur dass der oder diejenige keine objektive Sichtweise der Dinge unterhält...