Achtung Blindgänger!

Lebano schrieb: Genau Bewolf.

Die Bevölkerung aufzuklären, halte ich ebenfalls wie Gotha für richtig, aber auf der anderen Seite darf eben auch keine Massen-Hysterie entfachen. Wieso der Staat nicht adäquat darüber informiert, ahbe ich mir bislang noch keine tiefgründigen Gedanken gemacht.

Was soll er denn sagen?

"liebe Büger(innen), rechnen Sie mit erhöhten Blindgängerexplosionen über die nächste 2 Jahre, wir wissen leider nicht wo oder wann oder in welcher Stärke, aber Sie sollten Bescheid wissen, das wir nichts dagegenn tun können, dafür müßte jede Stadt über 50.000 Einwohnern komplett umgegraben werden. Also, bleiben Sie locker, wenns passiert merken Sie gar nichts, im Zweifel gibts für verlorene Körperteile heute ganz hervorragende Prothesen.

-ihre Bundesregierung"

Würd ja nu nichts an der Situation ändern da man ja auch persönlich keinerlei Vorkehrungen treffen kann, ausser sich 24/7 innem Bunkern einzuschliessen.

Mit meinem Satz oben hab ich gemeint, dass es keine Aufklärung dazu gibt. Man könnte ja an Stränden wenigstens Schilder aufstellen, mit dem Hinweis die "Steinchen" nicht gleich in die Tasche zu stecken, sondern vielleicht erstmal in einem Eimerchen zu sammeln und kucken was abgeht. Ich seh mir gerade nen Bericht an, da ist einem die Hose abgefackelt, weil ein Phosphorstück einfach eingesteckt hat. Sowas lässt sich doch einfach vermeiden. Der hat dann auch die entsprechenden Gemeinde verklagt, und dann erst wurden Warnschilder aufgestellt, wo das allerdings auch im Kleingedruckten stand.
Da lassen die Verantwortlichen lieber Leute schwerste Verbrennungen ertragen, als dass man da richtig drüber aufklärt.
Gerade wenn das Thema immer wichtiger wird, weil die Behälter immer mehr durchrosten, sollte sowas doch thematisiert werden.

Na, was die Anspüluingen angeht, da hast auf jeden Fall recht, diesen Bericht habe ich auch schon gesehen. Da haben wir wohl die Angst, dass den Gemeinden potentiell Geld durch Tourismus entgeht, die alte Laier.

Bei uns liegt der Wald auch noch voll da waren im Krieg Munitionslagern.
Vor 8 Jahren hab ich da noch beim arbeiten Hülsen von der Flak gefunden


Und überall ist das Stangepulver im Boden hab ich mir mal die Hand verbrand mit dem zeugs.

Ist nicht weit von der Dynamit Nobel Farbrik wo ein Engländer Teilhaber vor dem Krieg von war.
Die Fabrik blieb im Krieg verschont wo das wohl dran Lag

Auf dieser Baustelle bin ich vor ca. einer Woche noch rumgelaufen, habe die Rohbauten besichtigt und wahrscheinlich auch über dem "Ei" geparkt. Da läuft man nichts Böses ahnend durch die Modder und ein paar Tage später findet Baggerfahrer Klaus zwei Meter unter dem Trampelpfad einen Blindgänger.



22.11.2016 - 500 Pfund schwere Bombe in der Süderfeldstraße Hamburg gefunden

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