Mittwochstraining "jeden Mittwoch" von 20:00-22:00
Matthias antwortete auf Mittwochstraining "jeden Mittwoch" von 20:00-22:00
Posted 5 Jahre 3 Wochen her #39290
Die 6. Hat gestern festgestellt, das in einem Verband ohne Jagdschutz es sinnvoll ist einen Heckschützen auf lange Entfernung zu stellen. Da dieser vor allen anderen den Feind meldet.
Die anderen sollten auf Mittel oder kurz stehen , dabei ist das Abwehrfeuer konzentrierter und spart auch Munition.
Ein gutes Mittel ist dann auch den Verband auf Kuschelreichweite zu bringen. Am besten in eine Linie denn erfahrungsgemäß ist immer die letzte Maschine als erstes dran.
Wir konnten zusammen die Angriff relativ gut abwehren aber nie ohne Treffer zu bekommen. Der Vorteil für uns lag darin, das der Angriff aus der 6 Uhr Position kam. Ein erfahrener Flieger würde aber andere Methoden anwenden mit schlimmeren Konsequenzen für die Zerstörer.
Ich würde gern noch ein Training mit einem erfahrenen Jägerpiloten machen , der uns die offensivere Verteidigung zeigen kann .
Die anderen sollten auf Mittel oder kurz stehen , dabei ist das Abwehrfeuer konzentrierter und spart auch Munition.
Ein gutes Mittel ist dann auch den Verband auf Kuschelreichweite zu bringen. Am besten in eine Linie denn erfahrungsgemäß ist immer die letzte Maschine als erstes dran.
Wir konnten zusammen die Angriff relativ gut abwehren aber nie ohne Treffer zu bekommen. Der Vorteil für uns lag darin, das der Angriff aus der 6 Uhr Position kam. Ein erfahrener Flieger würde aber andere Methoden anwenden mit schlimmeren Konsequenzen für die Zerstörer.
Ich würde gern noch ein Training mit einem erfahrenen Jägerpiloten machen , der uns die offensivere Verteidigung zeigen kann .
| Leutnant 'Matthias' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
von Matthias
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Thorwald antwortete auf Mittwochstraining "jeden Mittwoch" von 20:00-22:00
Posted 5 Jahre 3 Wochen her #39291
Hier zwei TacView Aufnahmen von gestern. Leider weiß ich nicht mehr genau wie die Bordschützen beim ersten Video eingestellt waren, aber ich meine sie wurden auf kurze Distanz eingestellt, bis auf einen Zerstörer der auf weite Distanz gestellt war.
Zu beachten ist, dass die 110er die Frontbewaffnung betätigen, sobald sie die Meldung erhalten "Feind greift an"! Und diese Meldung kommt - wenn auf kurze Distanz eingestellt - sehr spät. Auch ist die Bekämpfungsreichweite doch eher gering. Im ersten Video bleiben die Zerstörer in Formation.
Das zweite Video zeigt die gleichen Einstellungen nur splitten sich die Zerstörer später auf... ab ca. 2:15 min
Meine bescheidene persönliche Meinung:
- Wie Matthias sagte: Mindestens eine Maschine im Verband (hinterste) sollte den Bordschützen auf weite Entfernung stellen um frühzeitig zu warnen. In einem größeren Verband vielleicht die hinterste und die vorderste, um so auch den vorderen Luftraum besser abzudecken.
- Die anderen Maschinen stellen den Bordschützen auf mittlere Distanz, da ich glaube, das gerade wenn ein Angreifer nach oben zieht, Distanz generiert und Energie verliert, ihn Bordschützen mit mittlerer Distanz noch effektiv bekämpfen können, während die Entfernung für kurze Einstellung schon überschritten ist. (Im ersten Video bei 0:38, im zweiten bei 1:07 gut zu erkennen)
- Die Maschine(n) die auf lange Distanz gestellt waren, können, wenn die auf mittel eingestellten Bordschützen das Feuer eröffnen (Meldung muss erfolgen), dann auf kurze Distanz wechseln . So kann jede Entfernung abgedeckt werden.
- Mit den 110er ist es eventuell sinnvoll, aggressiv gegen einen Angreifer vorzugehen. Also selbst den Angreifer angreifen, da mit dem einen Heck MG auch im Verband die Abwehrmöglichkeiten beschränkt sind.
Auch in diesem Fall fände ich die Einstellung auf mittlere Distanz für angemessen.
(Alles erstmal bezogen auf Zerstörer ohne hinreichenden Jagdschutz)
Noch zu erwähnen wäre, das ich jeweils beim ersten oder zweiten Anflug schon vitale Treffer mit der 109 kassierte. Deswegen wäre es schon ratsam dies auch mit Alliierten Maschinen zu testen um bei diesen die Schadenswirkung der Bordschützen zu sehen.
Nun; bin mit Matthias da core, das noch weitere Tests und Übungen folgen sollten, um noch mehr und bessere Erkenntnisse gewinnen zu können und sich auf Verfahren zu einigen, abhängig der Anzahl der Maschinen im Verband und Flughöhe - oder so ähnlich
Natürlich ist jeder Eingeladen, seine Meinung kund zu tun.
@Dingsda
Ja, das abfeuern der Leuchtpistole wird in TacView angezeigt und auch im Log aufgeführt.
Zu beachten ist, dass die 110er die Frontbewaffnung betätigen, sobald sie die Meldung erhalten "Feind greift an"! Und diese Meldung kommt - wenn auf kurze Distanz eingestellt - sehr spät. Auch ist die Bekämpfungsreichweite doch eher gering. Im ersten Video bleiben die Zerstörer in Formation.
Das zweite Video zeigt die gleichen Einstellungen nur splitten sich die Zerstörer später auf... ab ca. 2:15 min
Meine bescheidene persönliche Meinung:
- Wie Matthias sagte: Mindestens eine Maschine im Verband (hinterste) sollte den Bordschützen auf weite Entfernung stellen um frühzeitig zu warnen. In einem größeren Verband vielleicht die hinterste und die vorderste, um so auch den vorderen Luftraum besser abzudecken.
- Die anderen Maschinen stellen den Bordschützen auf mittlere Distanz, da ich glaube, das gerade wenn ein Angreifer nach oben zieht, Distanz generiert und Energie verliert, ihn Bordschützen mit mittlerer Distanz noch effektiv bekämpfen können, während die Entfernung für kurze Einstellung schon überschritten ist. (Im ersten Video bei 0:38, im zweiten bei 1:07 gut zu erkennen)
- Die Maschine(n) die auf lange Distanz gestellt waren, können, wenn die auf mittel eingestellten Bordschützen das Feuer eröffnen (Meldung muss erfolgen), dann auf kurze Distanz wechseln . So kann jede Entfernung abgedeckt werden.
- Mit den 110er ist es eventuell sinnvoll, aggressiv gegen einen Angreifer vorzugehen. Also selbst den Angreifer angreifen, da mit dem einen Heck MG auch im Verband die Abwehrmöglichkeiten beschränkt sind.
Auch in diesem Fall fände ich die Einstellung auf mittlere Distanz für angemessen.
(Alles erstmal bezogen auf Zerstörer ohne hinreichenden Jagdschutz)
Noch zu erwähnen wäre, das ich jeweils beim ersten oder zweiten Anflug schon vitale Treffer mit der 109 kassierte. Deswegen wäre es schon ratsam dies auch mit Alliierten Maschinen zu testen um bei diesen die Schadenswirkung der Bordschützen zu sehen.
Nun; bin mit Matthias da core, das noch weitere Tests und Übungen folgen sollten, um noch mehr und bessere Erkenntnisse gewinnen zu können und sich auf Verfahren zu einigen, abhängig der Anzahl der Maschinen im Verband und Flughöhe - oder so ähnlich
Natürlich ist jeder Eingeladen, seine Meinung kund zu tun.
@Dingsda
Ja, das abfeuern der Leuchtpistole wird in TacView angezeigt und auch im Log aufgeführt.
Last Edit:5 Jahre 3 Wochen her
von Thorwald
Letzte Änderung: 5 Jahre 3 Wochen her von Thorwald.
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Matthias antwortete auf Mittwochstraining "jeden Mittwoch" von 20:00-22:00
Posted 5 Jahre 3 Wochen her #39293
Ich hatte auch eigentlich erwartet , das der Angreifer durch ein Massives Abwehrfeuer muss aber das war leider nicht der Fall. Im Gegenteil, bei zu starken Abwehrbewegungen haben die Heckschützen das Feuer eingestellt.
| Leutnant 'Matthias' Stabsangehöriger Geschwaderstab / JG4 |
von Matthias
Folgende Benutzer bedankten sich: Retnek
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Retnek antwortete auf Mittwochstraining "jeden Mittwoch" von 20:00-22:00
Posted 5 Jahre 3 Wochen her #39295
Tach zusammen,
ich habe ein wenig im Quick Mission Builder geprobt, ein Duel-Ansatz: Ich in einem Bomber (beide He-111, Pe-2 oder Ju-88) und diverse KI-Jäger auf "Novize" als Angreifer. Meist die Rata, aber auch Mc-202, 109 und MiG. Es kam nach einigen Dutzende Ansätzen wenig geglättet heraus:
Bordschützen auf
"nah": etwa 800 m Meldung, manchmal ab dann Feuer eröffnet, spätestens ab 600 m, Aufhören auch bei ca 800. Das war bei allen Ansätzen und Bombern recht einheitlich.
"mittel": etwa 1300 m Meldung, manchmal sofort, sonst spätestens ab 1200 m Feuer eröffnet, bei max. 1400 m aufgehört. Bei der 111 H-6 wurde gelegentlich bei 1500 m gemeldet und ab 1300 geschossen.
"weit": Bei Ju-88 und Pe-2 sowie He-111 H-16 etwa bei 1400 manchmal Meldung und Feuer, sicher ab 1300 - da gibt es wohl widersprüchliche bzw. überlagernde Befehlssätze in der Schützen-KI. Man sieht dann die Bordschützen z.T. 2-3 x binnen Sekunden zwischen Ruhe- und Schußposition wechseln. Die Schützen der 111 H-6 melden z.T. ab 1800 m und schießen ab 1400. Alle hören etwa bei 1400 m mit dem Schießen wieder auf.
Ansonsten bemerkt:
Wenig Unterschiede, auch nicht bei verschied. Kaliber. D.h. die 13 mm wurden so eingesetzt wie die 7,9.
Kein Unterschied zwischen Gurt- oder Trommelzuführung, ebenso wenig bei Visieren.
Wenn man den Bomber stur geradeaus hält, dann sind die Schützen (Abdeckung durch Heckflosse / Spornrad / Einprogrammierter toter Winkel?) gelegentlich "blind" bis etwa 1000 m, selten 800 m. Einmal kräftig ins Ruder getreten und den Jäger nur wenige Grad vom Heck präsentiert - die Herren werden eher wach.
Sanfte Bewegungen bis etwa 10 Grad stören Meldungen und Schussentfernungen nicht. Vom Bauch her würde ich sagen, das alles jenseits ein paar Grad die Trefferchance noch weiter senkt. D.h. mit ganz kleinen Korrekturen geradeaus fliegen, wenn die Schützen was treffen sollen.
ich habe ein wenig im Quick Mission Builder geprobt, ein Duel-Ansatz: Ich in einem Bomber (beide He-111, Pe-2 oder Ju-88) und diverse KI-Jäger auf "Novize" als Angreifer. Meist die Rata, aber auch Mc-202, 109 und MiG. Es kam nach einigen Dutzende Ansätzen wenig geglättet heraus:
Bordschützen auf
"nah": etwa 800 m Meldung, manchmal ab dann Feuer eröffnet, spätestens ab 600 m, Aufhören auch bei ca 800. Das war bei allen Ansätzen und Bombern recht einheitlich.
"mittel": etwa 1300 m Meldung, manchmal sofort, sonst spätestens ab 1200 m Feuer eröffnet, bei max. 1400 m aufgehört. Bei der 111 H-6 wurde gelegentlich bei 1500 m gemeldet und ab 1300 geschossen.
"weit": Bei Ju-88 und Pe-2 sowie He-111 H-16 etwa bei 1400 manchmal Meldung und Feuer, sicher ab 1300 - da gibt es wohl widersprüchliche bzw. überlagernde Befehlssätze in der Schützen-KI. Man sieht dann die Bordschützen z.T. 2-3 x binnen Sekunden zwischen Ruhe- und Schußposition wechseln. Die Schützen der 111 H-6 melden z.T. ab 1800 m und schießen ab 1400. Alle hören etwa bei 1400 m mit dem Schießen wieder auf.
Ansonsten bemerkt:
Wenig Unterschiede, auch nicht bei verschied. Kaliber. D.h. die 13 mm wurden so eingesetzt wie die 7,9.
Kein Unterschied zwischen Gurt- oder Trommelzuführung, ebenso wenig bei Visieren.
Wenn man den Bomber stur geradeaus hält, dann sind die Schützen (Abdeckung durch Heckflosse / Spornrad / Einprogrammierter toter Winkel?) gelegentlich "blind" bis etwa 1000 m, selten 800 m. Einmal kräftig ins Ruder getreten und den Jäger nur wenige Grad vom Heck präsentiert - die Herren werden eher wach.
Sanfte Bewegungen bis etwa 10 Grad stören Meldungen und Schussentfernungen nicht. Vom Bauch her würde ich sagen, das alles jenseits ein paar Grad die Trefferchance noch weiter senkt. D.h. mit ganz kleinen Korrekturen geradeaus fliegen, wenn die Schützen was treffen sollen.
von Retnek
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Bitte die Erläuterung zum Vorschlag einer schnellen Zielzuweisung / - verteilung ggf. in dem Textfile
(Anhang u.a.) öffnen und lesen.
Ich habe es mit dem (recht seltsamen) Editor hier nicht hinbekommen,
das ein Text nicht-proportional dargestellt wird.
(Anhang u.a.) öffnen und lesen.
Ich habe es mit dem (recht seltsamen) Editor hier nicht hinbekommen,
das ein Text nicht-proportional dargestellt wird.
von Retnek
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Hm, gelesen, ja.
Verstanden worauf Du hinauswillst auch.
Aber...
Das wird den gesamten Schwarm (um von größeren Verbänden gar nicht erst zu reden) durcheinanderwürfeln...
Positionen im Schwarm (ohne den Versatz nach hinten) wären ja
2 - 1 - 3 - 4
Angriffsmuster laut dem ersten Beispiel (x-'Kasten')
1 2
3 4
Es müssten also die 2 und 3 im Verband quer durch die Formation fliegen,
die Ziele angreifen
und wieder quer durch die Formation zurück
um die alte Position wieder einzunehmen.
Und wenn dann noch im Verband bei Kurven gekreuzt wird (taktische Kurswende)
ist die 2 nicht links, sondern rechts von der Führungsmaschine...
Nach meinem Verständnis sollte
a) der Verbandsführer wissen, ob sein Flügelmann links oder rechts von ihm ist
b) der Verbandsführer die Ziele auf der Seite seines Flügelmannes angreifen
c) die zweite Rotte die Ziele auf der anderen Seite zugewiesen bekommen
d) die Flügelmänner generell die Ziele hinter den Führungsmaschinen angreifen
So werden unnötige Seitenwechsel im Verband vermieden.
Deci
Verstanden worauf Du hinauswillst auch.
Aber...
Das wird den gesamten Schwarm (um von größeren Verbänden gar nicht erst zu reden) durcheinanderwürfeln...
Positionen im Schwarm (ohne den Versatz nach hinten) wären ja
2 - 1 - 3 - 4
Angriffsmuster laut dem ersten Beispiel (x-'Kasten')
1 2
3 4
Es müssten also die 2 und 3 im Verband quer durch die Formation fliegen,
die Ziele angreifen
und wieder quer durch die Formation zurück
um die alte Position wieder einzunehmen.
Und wenn dann noch im Verband bei Kurven gekreuzt wird (taktische Kurswende)
ist die 2 nicht links, sondern rechts von der Führungsmaschine...
Nach meinem Verständnis sollte
a) der Verbandsführer wissen, ob sein Flügelmann links oder rechts von ihm ist
b) der Verbandsführer die Ziele auf der Seite seines Flügelmannes angreifen
c) die zweite Rotte die Ziele auf der anderen Seite zugewiesen bekommen
d) die Flügelmänner generell die Ziele hinter den Führungsmaschinen angreifen
So werden unnötige Seitenwechsel im Verband vermieden.
Deci
| Oberfeldwebel 'Deciman' Rottenflieger 12./ JG4 |
von Deciman
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