Junkers Jumo 213

Entwicklung

Der Junkers Jumo 213 war eine fortschrittliche Weiterentwicklung des Jumo 211 mit kleineren Abmessungen, erhöhter Drehzahl sowie höheren Leistungen. Der Motor wies ein automatisches Drei-Gang-Schaltgetriebe und eine Heißwasserkühlung auf. Die Konzeption bei Junkers führte Dr. Lichte an. Der Jumo 213 wurde zu den besten Triebwerken seiner Zeit gezählt und eignete sich auch für größere Volldruckhöhen.

Jumo 213 A-1

Der Junkers Jumo 213 A-1 war als Jägertriebwerk für die Focke-Wulf Fw-190 D "Langnase" und die von Kurt Tank entwickelte Focke-Wulf Ta-152 vorgesehen. Die A-1-Version erhielt einen Junkers VS 11 Verstellpropeller. Für zweimotorige Flugzeuge gab es ein Einheitstriebwerk mit genormten Anschlüssen. Die Zusätzliche Ausrüstung bestand aus Warmluftentnahme für die Kabinenheizung und zur Flügelenteisung. Der Generatorantrieb war für 3.000 Watt ausgelegt.

Jumo 213 E

Ausführung mit 1.750 PS.

Jumo 213 S

Verbesserte Ausführung mit einer auf 2.000 PS erhöhten Startleistung.


Technische Daten des Junkers Jumo 213 E-1

Motorenart: flüssigkeitsgekühlter hängender Ʌ-12 Flugmotor
Leistung: 1.750 PS
Hubraum: 35,0 l
Bohrung: 150 mm
Hub: 165 mm
Volldruckhöhe: 9,6 km
Gewicht: 940 kg
Gebaute Exemplare: ca. 9000 Stück (von 1942 bis 1945 gefertigt)