Landung


Für die Landung gilt auch hier wieder, dass sich Rottenführer rechts und Rottenflieger links einzuordnen haben. Die Staffelung der einzeln Rotten sollte maximal 1000 Meter im langen Intervall und mindestens 500 Meter im kurzen Intervall betragen. Nach dem Aufsetzen ist mit mindestens 100 Km/h bis auf 500 Meter auszurollen um folgende Maschinen nicht zum Abbruch zu zwingen.

Jede beschädigte Maschine hat bei der Landung ein Vorrangrecht und meldet sich ohne Platzrunde mit "<eigene Kennung>, Havanna auf Piste XX!" zur sofortigen Notlandung in der erstmöglichen Richtung an.


Zur Landung bringe ich mein Flugzeug in Landekonfiguration.

Begonnen wird mit dem Drosseln der Leistung und dem Durchsinken aus der Platzrundenhöhe auf 200 Meter.
Hiebei erfolgt die Meldung "<eigene Kennung>, geht auf Kurs für Lucie-Anton!".

Bei 270 Km/h wird der Fahrwerkshebel betätigt und die Leistung weiter auf 250 Km/h gedrosselt.
Sind nun beide Fahrwerksleuchten grün und geben an, dass das Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist, werden die Landeklappen voll ausgefahren.

Diese beiden Aktionen einzeln auszuführen ist in zweierlei Hinsicht wichtig.
Zunächst einmal wird der Luftstrom, laut Handbuch, instabil, wenn die Klappen mehr als 20° erreichen, ohne dass das Fahrwerk ausgefahren ist.
Weiterhin kontrolliere ich dadurch unweigerlich, ob mein Fahrwerk ausgefahren und verriegelt ist.

Im Anschluss halte ich auf den Bahnenanfang an und die Eile über 220 Km/h.
Im weiteren Anflug drossele ich die Leistung auf ungefähr 1200 U/Min,
nehme die Nase hoch und trimme das Flugzeug langsam auf -5 oder geringer,
um kurz hinter dem Bahnenanfang in 3-Punkt-Konfiguration (also mit allen 3 Rädern gleichzeitig) mit ungefähr 160 Km/h aufzusetzen.
Das sichere Aufsetzen ist mit "<eigene Kennung>, Kongo!" zu melden und anschließend wird mit 1500 U/min durchgerollt.
Als Rottenflieger halte ich mich hier ganz an die Aktionen und Anweisungen meines Rottenführers.


Checkliste zum Landeanflug
- Anflug melden
- Leistung drosseln und durchsinken auf 200m
- Pitch auf 11:30 Uhr, Manuell
- Wasser- und Ölkühler voll geöffnet
- Fahrwerk bei 270km/h ausfahren
- Fahrwerk prüfen und Klappen bei 250km/h ausfahren
- Leistung drosseln und mit 220km/h eingleiten
- Aufsetzen mit 160km/h
- Bodenkontakt melden und 500m durchrollen

Nach dem Ausrollen wird die Bahn in eine vorgegebene Richtung (zumeist rechts) schnellst möglich verlassen und der Sicherheitsstreifen frei gemacht. Nun wird zum nächstbesten Rollweg gerollt, das Flugzeug in einer Abstellzone geparkt, die Bremse betätigt und das Flugzeug ordnungsgemäß abgeschaltet.