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Landung
Die Landung mit einem beschädigten Flugzeug ist meist der kritischste Moment, denn gerade
mit einem Triebwerksausfall oder massivem Leistungsabfall bleibt nur ein Anflug um diese
durchzuführen. Wir unterteilen diesen Abschnitt in: "Glatte Landung (mit Fahrwerk)" und
"Bauchlandung (ohne Fahrwerk)".
Zuvor sei noch gesagt: Beim Anflug auf einen Flugplatz ist immer mit "Havanna-Meldung"
und dreimal rotem Leuchtsignal anzufliegen. In diesem Fall wird der restliche Verkehr am
Flugplatz angehalten oder abgebrochen.
Glatte Landung (mit Fahrwerk)
Bei einem normalen Landeanflug ist auf die Schäden am Flugzeug zu achten. Vor allem
Schäden an Tragflächen, Steuerflächen und den Landeklappen verändern gerade im
Langsamflug die Flugeigenschaften. Desweiteren kann im Falle eines Leistungsverlusts oder
gar eines Triebwerksausfalls kein Anflug mit Schleppgas durchgeführt werden, daher sollte
immer eine etwas höhere Geschwindigkeit sowie ein möglichst kurzer Anflugweg gewählt
werden.
Bauchlandung (ohne Fahrwerk)
Gerade bei strukturellen Schäden im Bereich des Rumpfs und der Flügelwurzeln, sowie
Beschädigungen der Landeklappen und des Fahrwerks, sollte geländeabhängig die
Bauchlandung gewählt werden. Dabei sollten die Landeklappen eingefahren sein und bei
einer Geschwindigkeit zwischen 200-250 Km/h aufgesetzt werden.
Um das Überschlagen des
Flugzeugs zu vermeiden sollte mit einem
Anstellwinkel von ungefähr 13° das Heck zuerst
Bodenberührung bekommen. Vor dem
Aufsetzen ist jedoch das Triebwerk komplett
abzuschalten.
Bei einem Kraftstoffleck darf auf Grund der Explosionsgefahr keine Bauchlandung
durchgeführt werden!
Notwasserung
Notwasserungen sind in jedem Falle zu vermeiden, da mit ausgesprochen hoher
Wahrscheinlichkeit mit dem Ertrinken zu rechnen ist.