Höhenmesser


Verwendung: Der barometrische Höhenmesser (Altimeter, von lat. altus: hoch) ist ein einfaches, zuverlässiges, auf Druckflächen bezogenes Instrument zum Anzeigen der Höhe. Es zeigt die Höhe über NN, in Abhängigkeit des barometrischen Druckes der Umgebung an. In der Ausführung für Flugzeugführer besitzt der Höhenmesser an der Frontseite zwei verstellbare Markierungen mit den Bezeichnungen "F" und "E", die die Druckwerte QFF (Höhe über Meeresspiegel) und QFE (Höhe über Grund) repräsentierten. Mit der Stellschraube unten am Höhenmesser stellt man den aktuellen Luftdruck ein. Dieser wird im oberen Ausschnitt des Ziffernblatts angezeigt. Dabei dreht sich das weiße Dreieck hinter dem Instrumentenglas mit. Bei den Startvorbereitungen wurde der Zeiger so verstellt, dass er auf 0 kam. (Höhe am Flugplatz "QFE") Mit Hilfe des seitlichen Schiebers E wurde das rote E-Dreieck über das weiße gestellt. Dann wurde wieder am Rad gedreht, bis der Zeiger auf Flugplatzhöhe, z.B. 300 m stand (Höhe über Meeresspiegel "QFF") und das rote F-Dreieck wurde nun auf das anders stehende weiße Dreieck geschoben. In der Luft konnte man nun wählen, ob man sich die Höhe als Höhe über dem Meeresspiegel oder als Höhe über dem Flugplatz anzeigen lässt, indem man am Stellrad dreht, bis das weiße Dreieck wieder auf der Position F oder E steht. Durch die Betätigung der Einstellschraube wird das ganze Messwerk (Dosensystem samt Zeiger) verschoben, während die Skala am Ziffernblatt stehen bleibt.

Funktionsweise: Die Funktionsweise gleicht dabei der eines gewöhnlichen Barometers. Da der Luftdruck mit der Höhe gesetzmäßig abnimmt, dienen sie auch als Höhenmesser in Flugzeugen.

Aus Gründen der Gewichts- und Platzersparnis wurde in diesen Geräten meist ein Grob- und ein Feinhöhenmesser vereint. Deshalb ist der Höhenmesser mit einem Zeiger und einer Zahlenscheibe ausgestattet. Dieser Fein- Grobhöhenmesser arbeitet nach dem barometrischen Prinzip. Das Gerätegehäuse ist auf der Rückseite mit einem Anschluss versehen, durch den der statische Druck auf die geschlossenen, luftleeren Membrandosen wirken kann. Der Dosenhub wird über ein Hebelwerk auf den Zeiger des Anzeigegerätes übertragen. Da im Inneren eines Flugzeuges der statische Druck nicht gleich ist wie in der freien Atmosphäre, wird dieser meist am hinteren Staurohr des Fahrtmessers abgenommen.